Gesunde Zähne – 5 häufige Probleme und was dagegen hilft
1. Das Zahnfleisch ist gerötet und blutet beim Putzen
Wird der Schaum beim Zähneputzen rot ist das ein ziemlich sicherer Hinweis auf eine Zahnfleischentzündung - verursacht durch bakterielle Zahnbeläge, die nicht restlos weggeputzt wurden. Das lässt sich mit einer optimierten Zahnpflegeroutine schnell ändern.
Wir sind von elektrischen Zahnbürsten wie der Oral-B iO9 überzeugt. Sie bietet beste Reinigung dank revolutionärer Magnet-Technologie – für ein professionell sauberes und sanftes Putzerlebnis. Gegen Bakterien, die sich gern zwischen den Zähnen verstecken, helfen Zahnseide oder Interdentalbürsten. Wird es nach ein paar Mal Putzen nicht besser: Ab zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin!
2. Mundgeruch
Wenn du trotz vorbildlicher Zahnhygiene zu Mundgeruch neigst, solltest du dir deine Zunge genauer anschauen. Hat sie einen weißen oder gelben Belag? Übeltäter gefasst. Um ihn loszuwerden, besorgst du dir am besten einen Zungenschaber in der Drogerie. Außerdem haben manche elektrischen Zahnbürsten einen Modus zum Reinigen der Zunge. Fühlt sich merkwürdig an, wirkt aber super!
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3. Raue Beläge
Wenn du mit deiner Zunge über die innere Seite deiner unteren Schneidezähne fährst – fühlt sich das rau an? Das ist wahrscheinlich Zahnstein. Um den wieder loszuwerden, brauchst du eine professionelle Zahnreinigung – die meisten guten Zahnarztpraxen bieten diesen kostenpflichtigen, aber sehr lohnenden Service an. Am besten gönnst du dir und deinen Zähen zweimal im Jahr so eine Grundreinigung. Und dazwischen? Immer gut Zähne putzen und Zahnseide verwenden.
4. Verfärbungen
Die gute Nachricht zuerst: Verfärbungen sind gesundheitlich unbedenklich, wenn sie durch Lebensmittel oder Nikotin verursacht werden – aber schön sind sie nicht. Dunkle Verfärbungen, die vor allem durch Wein-, Kaffee- oder Tee entstehen können, lässt du am besten bei der professionellen Zahnreinigung wegpolieren. Bei der täglichen Pflege hilft dir eine Whitening-Zahncreme dabei, die Zähne schön weiß zu halten.
Schwieriger ist es bei Nikotinflecken. Diese Farbpigmente dringen tief in den Zahnschmelz ein und sind kaum wegzubekommen. Ein weiterer Grund also, mit dem Rauchen aufzuhören oder gar nicht erst damit anzufangen!
Achtung: Ist nur ein einzelner Zahn verfärbt, solltest du das deiner Zahnärztin oder deinem Zahnarzt zeigen. Es könnte sein, dass der Nerv erkrankt oder abgestorben ist.
5. Schmerzempfindliche Zähne
Wenn du beim Eisessen oder bei heißen Getränken stechende Schmerzen in den Zähnen bekommst, liegt das wahrscheinlich an freiliegenden Zahnhälsen. Häufiger Grund dafür ist eine Zahnfleischentzündung, die einen Rückgang des Zahnfleischs verursacht. Dann liegt das schützende Zahnfleisch nicht mehr um die empfindlichen Zahnhälse – und es tut weh. Am besten fragst du hier deine Zahnärztin oder deinen Zahnarzt.
Hier findest du mehr zum Thema: Was hilft bei einer Zahnfleischentzündung?
Mit guter Ernährung Zahnproblemen vorbeugen
Grundsätzlich gilt: Alles, was lange gekaut werden muss, regt den Speichelfluss an. Der bietet einen natürlichen Schutz gegen Säuren und verhindert die Entstehung von Karies. Also, öfter mal eine Karotte oder andere Rohkost snacken und ganz lang kauen. Zuckerfreie Kaugummis fördern auch den Speichelfluss –ersetzen aber nicht die tägliche Zahnputzroutine.Lebensmittel, diekeinen oder nur wenig Zucker enthalten, bilden weniger Säure und schonen die Zähne. Problematisch wird’s vor allem bei verstecktem Zucker in Ketchup, manchen Milchprodukten, Fruchtgummis und Getränken. Wasser und ungesüßter Tee sind ohnehin bessere Durstlöscher als Cola, Limonade oder Fruchtsäfte.
Weitere Infos gibt es in unserem Artikel „Ernährung ohne Zucker: Wird man davon wirklich fitter, schöner & glücklicher?“.
Lebensmittel, die Fluorid enthalten, unterstützen die Zahnschmelzbildung und machen ihn fester. Fluoridreiches Mineralwasser punktet zum Beispiel mit mehr als 0,7 mg pro Liter. Frisch aufgebrühter schwarzer Tee kann sogar einen Fluoridgehalt von über 1 mg pro Liter haben. Fluoridiertes Speisesalz bringt dir mühelos noch eine weitere Extraportion Stärkung für deine Zähne.
Kalzium stärkt neben den Knochen auch die Zähne. Milch, Käse, Joghurt oder Buttermilch sind hier wohl die bekanntesten Quellen. Aber auch leckere Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl, Fenchel und Lauch glänzen mit einem hohen Kalziumgehalt. Du kannst dir auch gesunde Snacks suchen: Mandeln, Haselnüsse und getrocknete Feigen liefern ebenfalls Kalzium.
*Hinweis: Unser Artikel ersetzt selbstverständlich keinen Besuch beim Zahnarzt oder der Zahnärztin. Falls du Zahnschmerzen hast: Sofort einen Termin vereinbaren!