Hausstaubmilben: Alles, was Sie wissen müssen
Hatschi! Wenn Sie im eigenen Zuhause öfter von Niesanfällen, einer laufenden Nase und juckenden Augen geplagt werden, könnte eine Hausstaubmilbenallergie die Ursache sein. Denn obwohl die Tierchen so winzig klein sind, dass wir sie mit bloßem Auge gar nicht sehen können, sind sie als Mitbewohner nicht gerade beliebt. Vor allem dann, wenn wir allergisch auf ihre Hinterlassenschaften reagieren. Lesen Sie jetzt alles zum Thema Hausstaubmilben und wie Sie die kleinen Biester loswerden!
Was sind Hausstaubmilben? Staubmilben erkennen
Hausstaubmilbenallergie: Ursachen
Hausstaubmilbenallergie: Symptome
Hausstaubmilben bekämpfen: Bettwäsche richtig waschen
Hausstaubmilben bekämpfen: Auf Kälte setzen
Hausstaubmilben bekämpfen: Regelmäßig putzen
Hausstaubmilben bekämpfen: Ideale Luftfeuchtigkeit einhalten
Hausstaubmilben bekämpfen: Betten richtig machen
Hausmittel gegen Milben
Was sind Hausstaubmilben? Staubmilben erkennen
Hausstaubmilben sind mikroskopisch klein. Sie sehen zwar aus wie kleine, weiße Käfer, da sie aber acht Beinchen haben, ordnet man sie nicht den Insekten, sondern den Spinnentieren zu. Es gibt etwa 150 Unterarten, wobei zu den bekanntesten die europäische und die amerikanische Staubmilbe zählen.
Weil sich die Tierchen hauptsächlich von abgestorbenen Hautschuppen ernähren, bezeichnet man sie charmanterweise auch als „Hautfresser“. Und obwohl Sie sich jetzt vermutlich ekeln, sind Hausstaubmilben selbst ziemlich harmlos. Gefährlich für Allergiker wird erst der Kot, den sie ausscheiden. Wussten Sie, dass Milbenkot nach Blütenpollen der zweithäufigste Verursacher einer Allergie ist?
Hausstaubmilbenallergie: Ursachen
Bevor wir die Hausstaubmilbenallergie analysieren, müssen wir uns zunächst die Frage stellen: Wie entsteht Staub? Die Wollmäuse, die wir manchmal in entlegenen Winkeln unserer Wohnung finden, bestehen nämlich hauptsächlich aus unseren eigenen Hautschuppen. Diese sondern Tag für Tag ab. Darunter mischen sich andere Partikel und auch der Kot von Milben. Wenn wir also oft von „Hausstauballergie“ sprechen, ist das fachlich nicht ganz korrekt, da es für gewöhnlich die Staubmilbe ist, welche die Allergie durch ihren Kot auslöst.
Ursache der allergischen Reaktion ist das Einatmen der Kotpartikel, die sich unter dem gewöhnlichen Hausstaub befinden. Schon ein Gramm Hausstaub kann mehr als 250.000 Kotkügelchen enthalten! Am häufigsten tritt die Hausstaubmilbenallergie morgens, wenn wir aufstehen, auf – und das hat auch seinen Grund: Da sich die Tierchen wegen der Wärme und Feuchtigkeit in unseren Betten am allerwohlsten fühlen, sind wir die ganze Nacht über den allergieauslösenden Partikeln ausgesetzt.
Hausstaubmilbenallergie: Symptome
Sie kennen das vielleicht: plötzliche Niesanfälle, Juckreiz in Mund und Rachen oder tränende Augen. Dann leiden Sie eventuell unter einer Hausstaubmilbenallergie. Weitere typische Symptome sind:
- laufende oder verstopfte Nase
- Juckreiz
- Rötungen und kratzendes Gefühl im Rachen
- Husten
- Asthma: Atembeschwerden, schmerzende und sich enganfühlende Brust
Wenn Sie unter diesen Symptomen leiden, sollten Sie zunächst Ihren Arzt aufsuchen. Dieser kann einen Allergietest durchführen und den Verdacht gegebenenfalls bestätigen. Sollten Sie tatsächlich eine Hausstaubmilbenallergie haben, kommt eine Hyposensibilisierung in Frage – ähnlich wie bei Heuschnupfen wird hier eine Immuntherapie eingesetzt. Doch meistens ist eine derartige Behandlung nur nötig, wenn Sie unter sehr starken Beschwerden leiden. Denn einfacher und auf Dauer sinnvoller ist es, die Hausstaubmilben zu bekämpfen.
Hausstaubmilben bekämpfen: Bettwäsche richtig waschen
Da sich Staubmilben vor allem in Ihrem Bett befinden, sollten Sie besonders im Schlafzimmer gegen die Tierchen vorgehen. Oft reicht es schon aus, wenn Sie Ihre Bettwäsche, Bettdecken und Kissen alle drei Monate bei mindestens 60 Grad waschen. Spätestens alle acht Jahre sollten Sie sich übrigens auch eine neue Matratze zulegen, um der Milbenpopulation weniger Chancen zu geben, sich zu vergrößern. Außerdem gibt es spezielle Milbenbettbezüge, die Sie einsetzen können, wenn Sie das Gefühl haben, Sie werden das Ungeziefer nicht los.
Noch mehr Tipps zur richtigen Pflege von Bettwäsche und Matratze bei Hausstaubmilbenallergie? Hier geht’s zu unseren praktischen Putztipps rund ums Bett!
Hausstaubmilben bekämpfen: Auf Kälte setzen
Wie die meisten Lebewesen mag auch die Staubmilbe keine extreme Hitze oder Kälte. Deshalb können Sie Bettwäsche und Kissen auch für 24 Stunden in die Kühltruhe legen. Das hat denselben Effekt wie ein 60-Grad-Waschgang.
Hausstaubmilben bekämpfen: Regelmäßig putzen
Staubmilben kommen zwar auch in den saubersten Wohnungen vor, jedoch hilft es durchaus, den Hausstaub auf ein Minimum zu reduzieren. Super einfach geht das mit Swiffer! Verwenden Sie das Swiffer Bodenwischer Starterset mit 1 Bodenwischer + 8 Trockenen Bodentüchern für Ihre Böden und für alles andere das Swiffer Staubmagnet Starterset mit 1 Griff + 3 Tücher mit Febreze-Duft. Übrigens: Auch bei Tierhaaren reinigen die flauschigen Fasern des Swiffer Staubmagnets intelligent und effizient. So werden Haare mitsamt ihren Allergenen gründlich entfernt.
Hausstaubmilben bekämpfen: Ideale Luftfeuchtigkeit einhalten
Achten Sie darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen nicht mehr als 50 Prozent beträgt. Generell sollte die Luft also nicht zu feucht sein – dafür können Sie Luftentfeuchter oder eine Klimaanlage einsetzen. Achten Sie auf eine Raumtemperatur von 18–20 Grad.
Wichtig: Lüften Sie Ihre Wohnung regelmäßig, denn so wird ebenfalls die Feuchtigkeit reduziert. Lesen Sie, wie Sie in welchen Räumen richtig lüften.
Hausstaubmilben bekämpfen: Betten richtig machen
Wussten Sie, dass den Meisten bereits beim Bettenmachen ein entscheidender Fehler unterläuft? Wenn Sie die Staubmilben ausrotten wollen, sollten Sie nämlich auf folgende Reihenfolge achten:
- Decke zurückschlagen
- Matratze freilegen
- Schlafräume lüften
- Bett machen
Hintergrund: Während wir schlafen, sammelt sich Feuchtigkeit in unseren Betten an, die bei einer zusammengelegten Bettdecke kaum entweichen kann. Deshalb sollte zuallererst gelüftet werden, damit die hohe Luftfeuchtigkeit entweichen kann.
Hausmittel gegen Milben
Ein oft empfohlenes Hausmittel gegen Milben ist ätherisches Teebaumöl. Angeblich soll der intensive Geruch die Milben von Ihnen fernhalten. Geben Sie etwa dreißig Milliliter davon zusammen mit Wasser in eine Sprühflasche. Nun gut schütteln und sämtliche Textilien in Ihrer Wohnung damit besprühen – fertig. Übrigens können Sie auch sich selbst mit dem Öl einreiben, wenn Sie unter Hausstaubmilbenallergie leiden. Es wirkt wohltuend und ist antiseptisch.