Trockner reinigen und pflegen leicht gemacht
Dein Trockner stinkt, funktioniert nicht richtig oder gibt eine Fehlermeldung aus. Die häufigste Ursache sind Schmutz und Flusen. Du fragst dich, woher kommen die Flusen im Trockner? Lies in diesem Text, wie du deinen Wäschetrockner reinigen kannst und warum es überhaupt wichtig ist!
Es ist so einfach und praktisch: Feuchte Kleidung, Handtücher oder Bettzeug in den Trockner legen, Programm einstellen und wie von Zauberhand frisch duftende, trockene Textilien erhalten, die du direkt in den Schrank einsortieren kannst. Vor allem mit kleinen Kindern im Haushalt muss die Waschmaschine mehrfach am Tag laufen, und der Alltag wäre ohne Wäschetrockner kaum zu bewältigen. Manchmal kommt es allerdings vor, dass die Trockenvorgänge plötzlich länger dauern, der Trockner schlecht riecht oder einfach gar nicht mehr funktioniert. Vielleicht haben sich Flusen im Trockner angesammelt oder andere kleine Partikel. Spätestens dann heißt es: Filter reinigen. Wir zeigen dir, wie die perfekte Wäschetrockner-Pflege geht!
Trockner reinigen: Darum ist es so wichtig
Das Flusensieb auswischen, den Wasserbehälter leeren: Das ist beim Trocknerreinigen und -pflegen noch längst nicht alles. Worauf kommt es noch an?
Wenn unsere Wäsche in den Trockner kommt, dann haben wir sie bereits gewaschen. Allerdings können sich auch nach dem Schleudergang in der Waschmaschine noch Flusen und Fusseln an den Textilien befinden. Das führt wiederum dazu, dass sich auch im Wäschetrockner Flusen und Fusseln ansammeln können. Je mehr sich im Inneren des Geräts festsetzt, desto höher wird dessen Stromverbrauch.
Zudem bieten Ablagerungen durch das feuchte Klima einen optimalen Nährboden für Bakterien und Keime. Tipp: Den Trockner reinigst du am besten, wenn er noch warm ist. Denn dann kann sich der Schmutz schlechter festsetzen und lässt sich einfacher entfernen.
Wäschetrockner reinigen: Das Flusensieb nicht vergessen
Wichtig, wenn du den Wäschetrockner reinigst: Das Flusensieb muss regelmäßig sauber gemacht werden. Das ist ganz einfach und funktioniert so:
- Nimm das Flusensieb aus dem Trockner.
- Entferne die restlichen Fusseln mit dem Staubsauger.
- Gehe mit den Fingern über das Sieb – die Flusen lassen sich meist wie ein kleiner Teppich abnehmen.
- Wasche das Sieb unter fließendem (lauwarmem) Wasser aus.
- Lasse es an der Luft trocknen und setze es erst dann wieder ein, wenn es ganz trocken und keine Restfeuchtigkeit mehr vorhanden ist.
Hilfe, mein Trockner stinkt: Das sind die Ursachen
Die Wäsche ist frisch gewaschen und eigentlich sollte alles gut duften – aber der Trockner stinkt? Das kann dahinterstecken:- Verbrannter Geruch muss nicht von einem defekten Kabel kommen. Öffne die Rückseite des Wäschetrockners und entferne dort den Staub. Leere auch das Flusensieb.
- Schimmelgeruch entsteht meistens dann, wenn der Wassertank zu lang nicht geleert wurde.
- Bei Chemiegeruch handelt es sich entweder um einen nagelneuen Trockner oder der Abluftschlauch ist verschmutzt.
- Wenn der Trockner nach Fisch riecht, ist die Ursache meist alter Kunststoff. Ist dieser nicht auszumachen, rufe am besten einen Techniker oder eine Technikerin.
- Der Geruch nach faulen Eiern ist besonders fies – oft steht in diesem Fall zu viel Feuchtigkeit im Trockner. Wische den Innenraum mit Spülmittel aus und trockne ihn dann gut ab.
- Uringeruch hingegen kommt von sehr schmutziger Wäsche. Unser Tipp, um fiesen Geruch und Fusseln im Trockner zu vermeiden: Die Lenor All-in-1 Waschmittel PODS, zum Beispiel in der Duftrichtung Aprilfrisch. Diese waschen deine Textilien nicht nur strahlend rein, sie hinterlassen zudem nichts als einen angenehmen Geruch – auch nach dem Trocknen.
Kondenstrockner reinigen – so geht’s
Du willst deinen Kondenstrockner reinigen? Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du zum Beispiel aus deinem Trockner Fusseln entfernen kannst.- Säubere nach jedem Trocknungsvorgang das Flusensieb und entferne die in der Trommel verbliebenen Flusen.
- Gehe danach mit einer weichen Bürste über den Bereich rund um das Sieb, um alle Fusseln loszuwerden.
- Wedele hiermit ebenfalls über die Luftschlitze an der Vorderseite des Geräts.
- Wische zum Wäschetrocknerreinigen alle zwei bis drei Monate den Wärmetauscher mit einem Schwamm und warmem Wasser ab.
- Leere den Kondenswasserbehälter nach jeder Nutzung und reinige ihn (je nach Herstellerangabe) etwa einmal jährlich.
- Gehe regelmäßig mit einer Wasser-Essig-Mischung über die Restfeuchtesensoren, damit sich dort, je nach Wasserhärte, kein Kalk absetzen kann.
- Reinige den Luftkühler alle zwei bis drei Monate.
Wärmepumpentrockner reinigen – unsere Tipps
Du willst deinen Kondenstrockner reinigen? Hier kommt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für deine Trockner Pflege.
- Da der Wärmepumpentrockner auch die Abluft zum Trocknen verwendet, muss der Abluftschlauch stets sauber bleiben. Nimm ihn ab und überprüfe ihn auf Ablagerungen. Warmes Wasser reicht hier zum Ausspülen.
- Entferne Staub und Fusseln schonend mit dem Staubsauger aus den Lamellen sowie dem Flusensieb.
- Denke ebenfalls an den Feinfilter, falls dein Wärmepumpentrockner einen solchen besitzt.
- Spüle den Kondensator unter der Dusche oder dem Waschbecken aus und lasse ihn an der Luft trocknen.
- In der Betriebsanleitung deines Geräts findest du zudem einen Hinweis, wie sich die Heizstäbe ausbauen und sauber machen lassen. Dies sollte rund viermal im Jahr geschehen. Achte darauf, dass die Stäbe vor dem Einsetzen wieder richtig trocken sind.
- Schaue beim Wäschetrocknerreinigen unter der Pumpe nach: Dort kann sich im sogenannten Flusensumpf einiges ansammeln. Im schlimmsten Fall leitet die Pumpe das Wasser nicht mehr in den Wassertank.
- Kümmere dich auch bei dieser Art Trockner um die Feuchtigkeitssensoren und säubere sie regelmäßig. Vor dem nächsten Trockengang sollten die Sensoren vollständig getrocknet sein.
