Eine Flasche geht auf Reisen: der Kreislauf des PET-Recyclings
Start: der Pfandautomat
Für die PET-Flasche beginnt die Reise mit dem Ende ihrer ursprünglichen Form: Der Pfandautomat presst sie im Inneren flach zusammen. Dadurch ist die Flasche leichter zu transportieren. Ein LKW bringt die PET-Flaschen vom Supermarkt zum Recycling-Werk.
1. Halt: das Recycling-Werk
Hier werden die Flaschen nach Farbe sortiert, gemahlen, geputzt und geschmolzen. Anschließend verarbeitet man sie zu sogenanntem Regranulat, woraus später neue PET-Flaschen entstehen. Durch das Recycling wird Rohöl gespart – das ist der Stoff, der zur Produktion von PET-Flaschen nötig ist. Vom Recycling-Werk geht’s weiter zum Kunststoff-Verarbeitungswerk.
2. Station: das Kunststoff-Verarbeitungswerk
Das Regranulat alleine reicht nicht für eine neue PET-Flasche aus. Deshalb wird es im Kunststoff-Verarbeitungswerk mit neuem Granulat gemischt, erhitzt, geschmolzen und zu einem Rohling für PET-Flaschen geformt. Aus dem restlichen Regranulat lassen sich verschiedenste Gegenstände wie Turnschuhe, Fleece-Jacken und sogar Fallschirme herstellen. Die Rohlinge werden anschließend zum Abfüllwerk transportiert.
3. Auf der Zielgeraden: das Abfüllwerk
Im Abfüllwerk werden die Rohlinge erhitzt und zu neuen PET-Flaschen aufgeblasen. Große Maschinen befüllen die leeren Flaschen anschließend mit Flüssigkeit und verpassen ihnen ein neues Etikett.
Ziel: der Supermarkt
Vom Abfüllwerk gelangen die PET-Flaschen wieder in den Einzelhandel. Indem wir sie im Supermarkt kaufen und wieder zurückbringen, beginnt der Kreislauf des Recyclings aufs Neue. Übrigens: Insgesamt schaffen es ungefähr 98 % der PET-Flaschen in diesen Recycling-Kreislauf, wodurch wir nicht nur CO2 sparen, sondern auch das Klima und die Umwelt schonen.
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