Alles, was du über Zahncreme wissen musst
Sie ist in jedem Haushalt zu finden: die Zahnpasta. Insgesamt gehen pro Jahr in Deutschland geschätzt rund 30 Millionen Liter Zahnpasta über die Ladentheke. Denn etwa fünf Tuben davon kauft jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr* ‒ und die Auswahl an Zahncremes ist riesig. Da ist es nicht immer leicht, die richtige zu finden. Doch eins haben sie alle gemeinsam: Sie sollen Zähne und Zahnfleisch gesund halten und unser Lächeln so richtig zum Strahlen bringen!
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Inhalt
1. Seit wann gibt es Zahnpasta?
2. Ist Zahncreme dasselbe wie Zahnpasta?
3. Woraus besteht Zahnpasta? Inhaltstoffe der Zahnpflegehelfer
4. Ist Zahnpasta antibakteriell?
5. Zahnpasta – mit oder ohne Fluoride?
5.1 Zahnpasta mit Fluoriden
5.2 Zahnpasta ohne Fluoride
6. Welche Zahncreme ist die beste für mich?
6.1 Zahncreme gegen Plaque
6.2 Zahnpasta gegen Karies
6.3 Zahncreme gegen Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen
6.4 Zahnpasta bei Parodontose und empfindlichen Zahnhälsen
6.5 Zahnpasta bei geschwächtem Zahnschmelz
6.6 Zahnpasta gegen Verfärbungen
6.7 Zahnpasta für Kinder
7. Anwendung: Benutze ich Zahncreme richtig?
8. Ab wann sollten Kinder Zahnpasta verwenden?
1. Seit wann gibt es Zahnpasta?
Schon die Römer benutzten einen Vorläufer der Zahnpasta, das sogenannte Zahnpulver, um Zahnbelag von ihren Zähnen zu reiben. Im 19. Jahrhundert setzten findige Apotheker dem Pulver Seifenbestandteile für eine bessere Reinigungswirkung hinzu. Die damaligen Zahnpflege-Mixturen enthielten zum Teil sogar schon entzündungshemmende Öle und Pflanzensäfte.
2. Ist Zahncreme dasselbe wie Zahnpasta?
Zahnpasta und Zahncreme bezeichnen beide dasselbe. Während Zahncreme die modernere Bezeichnung ist, leitet sich Zahnpasta aus dem Lateinischen ab und ist auch heute noch als „Paste“ gebräuchlich. Wie du es nennst, bleibt also dir überlassen.
3. Woraus besteht Zahnpasta? Inhaltstoffe der Zahnpflegehelfer
Damit Zahncremes die Zähne und den Mund gut reinigen und pflegen, enthalten sie diese wichtigen Inhaltsstoffe:
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Tenside: Tenside sind die Bestandteile in der Zahncreme, die für den Schaum sorgen. Damit lässt sich Zahnbelag viel leichter wegputzen. Dem Schaum haben sie außerdem zu verdanken, dass sich die Zahnpasta gleichmäßig im Mund verteilt.
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Fluoride: Ihr Job ist es, den Zahnschmelz zu härten und so vor Säuren und Bakterien zu schützen. Sie beugen Karies vor und sind ein echter Gewinn für die Zahngesundheit, wie zahlreiche Studien bestätigen.
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Putzkörper: Nahezu jede Zahnpasta enthält kleine Schleifpartikel, die zusammen mit der Zahnbürste Verfärbungen und Plaque beseitigen.
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Zink: Dieses Mineral ist wirksam gegen Zahnstein, Bakterien und Plaque.
4. Ist Zahnpasta antibakteriell?
Die Zahnpflege mit einer guten Zahnbürste und der richtigen Zahnpasta reduziert allein durch gründliches Putzen Bakterien im Mund. Zahnpasta enthält zudem meist antibakterielle und entzündungshemmende Bestandteile, wie beispielsweise den Mineralstoff Zink. Auch pflanzliche Öle und Bestandteile haben sich bewährt, vor allem Panthenol, Kamille oder Salbei, denen entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften nachgesagt werden.
5. Zahnpasta – mit oder ohne Fluoride?
5.1 Zahnpasta mit Fluoriden
Fluoride sind unschlagbar gegen Karies, deshalb werden sie auch von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung empfohlen. Sie remineralisieren die Zähne und bilden einen Schutzfilm. Außerdem wirken sie antibakteriell. So machen sie den Zahnschmelz unempfindlicher gegen Säuren oder Mikroorganismen. Die Säuren, die beim Essen entstehen, werden bereits in der Deckschicht neutralisiert und der Zahnschmelz bleibt fest.
5.2 Zahnpasta ohne Fluoride
Beim Verzehr extrem großer Mengen sind Fluoride giftig und können zu Übelkeit, Erbrechen oder Fluorose führen. Experten sagen aber, dass eine Fluorid-Vergiftung sich frühestens ab einer Menge von 350 mg bemerkbar machen würde. Das wären drei 75 ml Zahnpastatuben. Der Fluoridgehalt von Zahncremes ist in Deutschland nämlich gesetzlich auf 0,15% beschränkt (0,05% bei Kindern). Nutzt man sie normal, besteht also kein Grund zur Sorge. Möchte man dennoch auf Fluoride verzichtet, sollte man auf eine besonders gründliche Reinigung und Pflege der Zähne achten.
6. Welche Zahncreme ist die beste für mich?
Die Zähne säubern - das tun alle Zahncremes. Daneben gibt es aber noch eine Vielzahl weitere Möglichkeiten, wie du mit Zahnpasta deine Zahngesundheit unterstützen kannst. Wir zeigen dir die wichtigsten.
6.1 Zahncreme gegen Plaque:
Alle Zahncremes entfernen Plaque und Speisereste gemeinsam mit einer guten Handzahnbürste oder Elektro-Zahnbürste. Ganz besonders gründlich gelingt das mit der blend-a-med Complete Protect Expert Tiefenreinigung, die bei Stiftung Warentest mit der Gesamtnote „Sehr gut (1,5)“ überzeugt hat.** Sag Tschüss zu Plaque mit unseren Infos und Tipps gegen Zahnbelag.
6.2 Zahnpasta gegen Karies:
Das wichtigste Mittel im Kampf gegen Karies ist: Putzen, putzen, putzen! Und zwar dreimal am Tag mit einer fluoridhaltigen Zahncreme. Die blend-a-med Classic hat mit ihren Aktiv-Fluoriden nicht nur bei den Verbrauchern, sondern auch bei Stiftung Warentest mit der Gesamtnote „Gut (1,6)“ gepunktet.**
6.3 Zahncreme gegen Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen:
Auch wenn das Zahnfleisch entzündet ist oder blutet – aufs Zähneputzen solltest du deshalb nicht verzichten! Gerade dann ist es nämlich besonders wichtig, gegen Bakterien und Plaque vorzugehen. Mit der richtigen Zahncreme tust du deinem gebeutelten Zahnfleisch etwas Gutes:
Die Oral-B Professional Zahnfleisch und -schmelz PRO-REPAIR Extra Frisch neutralisiert schädliche Bakterien und reduziert Zahnfleischbluten. Was du sonst noch gegen entzündetes Zahnfleisch tun kannst, liest du in unserem Artikel „Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen: Was hilft?“.
6.4 Zahnpasta bei Parodontose und empfindlichen Zahnhälsen:
Zur Parodontose kommt es, wenn die ständigen Zahnfleischentzündungen bereits Spuren hinterlassen haben und die empfindlichen Zahnhälse freiliegen. Jetzt ist gründliches Zähneputzen umso wichtiger! Mit der Oral-B Zahnfleisch Purify Tiefenreinigung befreist du Zähne und Zahnfleisch wirksam von Belägen und beruhigst die sensiblen Zahnfleischränder.
6.5 Zahnpasta bei geschwächtem Zahnschmelz:
Um den Zahnschmelz zu härten und widerstandsfähiger zu machen, verwendest du am besten ein Produkt mit Fluorid. Zahncremes wie die Oral-B Zahnfleisch und -schmelz REPAIR Original Zahnpasta helfen beispielsweise, den Zahnschmelz zu reparieren.
6.6 Zahnpasta für weißere Zähne:
Kann Zahnpasta die Zähne weißer machen? Im Prinzip ja, allerdings auf natürlichem Wege nicht heller als der Zahnschmelz sowieso ist. Zahnbelag und normale Verfärbungen lassen sich mit so gut wie allen Zahncremes entfernen. Hartnäckigen Verfärbungen können Sie mit speziellen Produkten zu Leibe rücken, wie der blend-a-med 3D White Luxe Glamorous White Zahnpasta oder der blend-a-med 3D White Whitening Therapy Sensitiv Whitening für empfindlichere Zähne.
6.7 Kinderzahnpasta
Bei Kindern gelten für die Zahncreme ein paar Besonderheiten: Wichtig ist, dass Fluorid zur Kariesvorbeugung enthalten ist. Jedoch eine viel geringere Menge als für Erwachsene. Zudem sollte die Kinder-Zahnpasta frei von Zink sein, damit es zu keiner Überdosierung kommt. Haben deine Kids noch Milchzähne? Dann ist ein mildes und wohlschmeckendes Zahngel wie die blend-a-med Blendi Kinderzahnpasta gut zur Reinigung geeignet.
7. Anwendung: Benutze ich Zahncreme richtig?
Du denkst, mit Zahncreme kann man ja nicht viel falsch machen? Das stimmt jedoch nur zum Teil: Die Kunst liegt darin, bei der Zahnpflege nicht zu viel und nicht zu wenigzu benutzen. Die richtige MengeZahnpasta liegt für Erwachsene bei einem etwa einen Zentimeter langen Zahnpastastreifen. Bei Kindern darf es etwas weniger sein: Hier reicht eine erbsengroße Menge pro Putzgangfür Kinder über drei Jahre, für unter Dreijährige eine Menge von ungefähr einem Reiskorn.
8. Ab wann sollten Kinder Zahnpasta verwenden?
Spätestens wenn die ersten Milchzähne bei Babys hervorlugen, solltest du das Zähneputzen mit fluoridhaltiger Kinderzahncreme beginnen. Achte jedoch darauf, dass dies nur sicher ist, wenn dein Kind keine weiteren Fluoridzusätze zu sich nehmen muss. Die blend-a-med Blendi Kinderzahnpasta ist zum Beispiel für Kinder von 0–6 Jahren geeignet. Bis die Kleinen sich die Zähne selbst putzen können, solltest du eine Kinderzahnbürste für die tägliche Reinigung benutzen und natürlich ein Vorbild sein. Wenn du den Nachwuchs für die Zahnpflege-Routine begeistern kannst, wird er es dir später danken!
* Marktforschungsunternehmen Nielsen, 2017
** Ausgabe 12/2017, im Test: blend-a-med Complete Protect Expert Zahncreme und blend-a-med Classic Zahncreme
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