Zahnkosmetik: mit der passenden Technik zu richtig schönen Zähnen


Gesundheit & Wellness
13/11/2019
Zahnimplantate, Füllungen, Bleaching: Was darf es sein? Zahnkosmetik ist vielseitig – hier sind die sieben beliebtesten Methoden.

1. Weiße Füllungen

Wer ein Loch im Zahn hat, kommt meist nicht drum herum: Füllungen. Von den altbekannten Amalgamfüllungen dürfen Sie sich aber getrost verabschieden. Sie mögen ja robust und langlebig sein, aber sie verfärben sich mit der Zeit und, seien wir ehrlich, sie sehen daher auch nicht gerade attraktiv aus. Hier kommt die weiße Füllung, auch Kompositfüllung genannt, ins Spiel. Sie hat dieselbe Funktion wie eine Amalgamfüllung, kann jedoch an die Originalfarbe Ihrer Zähne angepasst werden, damit das Lächeln natürlicher wirkt.

Tipp: Falls Sie noch manuell putzen, steigen Sie auf elektrische Zahnbürsten um, wie die Oral-B PRO 700 3DWhite. Im Vergleich zu herkömmlichen Handzahnbürsten sorgt sie im Handumdrehen für natürlich weißere Zähne und entfernt bis zu 100 % mehr Plaque.

2. Furniere

Bildschönes Lächeln gefällig? Furniere sind dünne Hüllen aus Porzellan oder Komposit-Kunststoff, die auf die Oberfläche eines Zahns gesetzt werden. Sie werden individuell gefertigt und an die natürliche Zahnfarbe angepasst. Furniere können die unterschiedlichsten Probleme lösen, von brüchigen oder abgeschlagenen Zähnen über ungleiche Zwischenräume und kaputten Zahnschmelz bis hin zu Verfärbungen. Sie sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch beständig und verfärben sich nicht so schnell.

3. Zahnbegradigung

Fällt Kieferorthopädie unter Zahnkosmetik? Darüber ist man sich noch nicht ganz einig. Aber sicher ist, dass eine Zahnbegradigung nicht nur Ihr Lächeln verschönert, sondern auch hilft, Karies vorzubeugen. Die gute Nachricht: Zahnspangen sind heute weniger auffällig und es gibt verschiedene, diskrete Optionen zur Auswahl.

4. Zahnimplantate

Zahnimplantate kommen Ihren natürlichen Zähnen am nächsten. Sie sehen aus, fühlen sich an und funktionieren wie natürliche Zähne. Der künstliche Zahnersatz aus Titan wird für Patienten empfohlen, für die keine Krone in Frage kommt, weil sie einen Zahn mitsamt der Wurzel verloren haben. Außerdem haben sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber einer herausnehmbaren Zahnprothese oder einer zahngestützten Brücke: Ein Implantat wird fest eingesetzt und muss nicht wieder herausgenommen werden. Ob Sie für eine solche OP in Frage kommen, entscheidet der Zahnarzt aufgrund des Zustands Ihres Zahnfleischs und Kieferknochens.

5. Kronen

Eine Krone ist ein künstlicher Zahn, der auf Ihren beschädigten, natürlichen Zahn gesetzt wird. Für gewöhnlich besteht die Krone entweder aus Porzellan verschmolzen mit Metall (wird meistens für die Vorderzähne verwendet) oder Vollkeramik. Sie soll denselben Farbton wie die anderen Zähne haben und wird mit einem speziellen Zahnklebstoff oder Zement befestigt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihnen Ihr Zahnarzt eine Krone empfiehlt, wenn:

  • Ihr Zahn seine Struktur durch eine Verletzung oder Karies verloren hat.
  • es sich um umfangreichere Füllungen handelt.
  • Sie eine Wurzelfüllung hatten und der zurückbleibende Zahn geschützt werden muss.

6. Plomben und Kuppelfüllungen

Eine Krone ist nicht immer nötig: Bei einem großen Hohlraum können vielleicht auch eine Plombe oder Kuppelfüllung (sogenannte Onlays) den kaputten Teil Ihres Zahns ersetzen. Eine Plombe sitzt in einem Loch und repariert den zentralen Teil eines Backenzahns. Ein Onlay hingegen ersetzt die Form eines oder mehrerer Höcker in Ihren Zähnen. Plomben und Onlays sind robuster als Füllungen, sie halten länger und sind besonders geeignet für die Kauflächen auf Ihren Backenzähnen oder größere Ausbesserungen Ihrer Vorderzähne.

7. Zahnaufhellung

Täglich sind Zähne Getränken wie Kaffee, Wein und Cola ausgesetzt, welche die Zähne verfärben. Das kann sich nach einiger Zeit an den Zähnen rächen und sie strahlen nicht mehr. Der Profi rät hier zu einer Zahnaufhellung, bei der Gel mit Laser oder UV-Licht kombiniert wird, um den Prozess zu beschleunigen. Bleichmittel wird auf den Zahnschmelz aufgetragen und dann einem Licht oder Laser ausgesetzt, um die Zähne aufzuhellen. Nach der ersten Zahnaufhellung bekommen Sie dann Bleaching-Schienen und -Gel zur Weiterbehandlung mit nach Hause.

Tipp der Redaktion

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