Zahngesunde Ernährung: Diese Lebensmittel tun deinen Zähnen gut


Gesundheit & Wellness
25/08/2021

Ok, klar: Zucker ist schlecht für die Zähne. Das ist keine Neuheit. Aber wusstest du, dass eingelegtes Gemüse auch nicht besser ist? Welche Lebensmittel unsere Zähne stattdessen echt stark machen: Wir haben den Überblick für deine zahngesunde Ernährung.

Zahngesunde Ernährung: Diese Lebensmittel lieben unsere Zähne

Welche Lebensmittel sind gut für die Zähne? Hier kommt die Antwort! Kleiner Freude-Spoiler: Es ist auch etwas Süßes dabei.

  • Ballaststoffreiches Gemüse: Brokkoli, Blumenkohl und Kohl reinigen die Zahnoberfläche und regen den Speichelfluss an. Dies wiederum neutralisiert Säuren, die den Zähnen schaden können. Echt zahnfreundliche Lebensmittel also!
  • Milchprodukte: Käse ist reich an Kalzium, das dabei hilft, die Mineralien zu ersetzen, die von den Zähnen weggespült wurden. Auch Milch und Joghurt enthalten Kalzium und versorgen den Körper mit Phosphaten, die die Glätte und den Glanz der Zähne erhalten. Zudem stellen sie den pH-Wert im Mund wieder her und neutralisieren damit Säuren. So leiden echte Käsefans seltener an Karies.
  • Brokkoli, Fenchel und Lauch: Diese knackigen Gemüsesorten enthalten viel Kalzium – perfekt also, wenn du keine Milchprodukte magst oder verträgst. Ebenfalls gut für eine zahngesunde Ernährung: kalziumreiches Mineralwasser.
  • Dunkles Blattgemüse: Spinat, Grünkohl, Kohl und Salat enthalten Mineralstoffe wie Magnesium, Vitamin C, Vitamin K (ideal für die Kalziumbindung) und Betacarotin. Letzteres lässt deinen Körper Vitamin A absorbieren und fördert gleichzeitig den Speichelfluss. Der spült Essensreste und Bakterien aus, die sonst in deinem Mund zurückbleiben würden und beugt somit Karies vor. Speichel enthält außerdem ein Enzym, das Säure neutralisiert – wichtig für eine zahngesunde Ernährung.
  • Zitrusfrüchte und Co.: Ein Vitamin-C-Mangel kann schnell Zahnfleischbluten verursachen. Vitamin C hilft dem Körper, Knochen sowie Zähne zu erhalten und zu reparieren. In Orangen, Grapefruits, Erdbeeren, Kiwis, Süßkartoffeln und Paprika steckt jede Menge dieses Power-Vitamins.
  • Xylit: Das taucht beispielsweise in zuckerfreien Kaugummis auf. Kleiner Bonus: Xylit ist süß und eignet sich prima als Zuckerersatz.
  • Tee: Grüner und schwarzer Tee enthalten Polyphenole, die Plaque verursachende Bakterien unterdrücken oder abtöten sollen. Dadurch können sie nicht wachsen und zahnschädigende Säuren produzieren. Zudem enthält schwarzer Tee auch viel Fluor, was den Zahnschmelz härtet und Karies vorbeugt. Perfekt für eine zahngesunde Ernährung.
  • Fleisch, fetter Fisch (wie Lachs oder Makrele) und Tofu: Sie enthalten Phosphor, das den Zahnschmelz schützt, und das stärkt gemeinsam mit Kalzium unsere Knochen. Lachs enthält außerdem Fluor.
  • Vollkorn und Möhren: Rohes Gemüse und Brot mit ganzen Körnern haben beim Kauen einen ausgeprägten Massage-Effekt. Sie stärken das Zahnfleisch und regen den Speichelfluss an. Das wiederum neutralisiert die mit dem Essen aufgenommenen Säuren, die unseren Zähnen zusetzen.
  • Nüsse: Mandeln sind reich an Kalzium, Erdnüsse zusätzlich noch an Vitamin D. Walnüsse enthalten eine Mischung aus Ballaststoffen, Eisen, Magnesium und Folsäure, die beim Wiederaufbau beschädigter Zellen im Zahnfleisch helfen. Außerdem stecken in ihnen Niacin (beugt Zahnfleischschwund vor) sowie Zink (bekämpft Bakterien und Plaque).
  • Äpfel: Du bist unterwegs und hast keine Zahnbürste dabei? Dann greif zum Apfel! Er wirkt wie eine natürliche Zahnbürste. Mit seinen Ballaststoffen hat er einen stark reinigenden Effekt und funktioniert daher wie eine Zahnreinigung zwischendurch.
  • Leitungswasser: Zu einer zahngesunden Ernährung gehört trinken, trinken, trinken. Besonders fluoridhaltiges Wasser (meistens in Leitungswasser zu finden) wirkt sehr förderlich auf die Mundgesundheit, da es den Zahnschmelz schützt.

Übrigens: Manche zahnfreundlichen Lebensmittel helfen sogar gegen Mundgeruch. Petersilie und Kardamom entfalten beim Kauen ihre ätherischen Öle, die desinfizierend wirken und Schluss mit schlechtem Atem machen.

Zahngesunde Ernährung: Frau schneidet Paprika, Gurke, Kiwi & Co.

Zahngesunde Ernährung: Diese Lebensmittel lieber selten

  • Softdrinks: Die Säuren und natürlich der Zucker von Cola, Fruchtsäften, Energydrinks und kohlesäurehaltigen Getränken greifen die Zähne an. Genieße sie lieber nur in Maßen.
  • Alkohol: Er trocknet den Mund aus und ist deshalb eher schlecht für die Zähne. Diese lieben es, wenn genug Speichel vorhanden ist, um sie zu schützen.
  • Trockenfrüchte oder Müsliriegel: Sie sehen gesund aus, sind aber keine zahnfreundlichen Lebensmittel. Kleine Partikel bleiben gern einmal zwischen den Zähnen stecken – so sind sie dem Zucker permanent ausgeliefert und anfälliger für Karies.
  • Weißbrot, Pasta oder Chips: Auch die Reste von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln kleben nach dem Essen oft an den Zähnen. Die darin enthaltene Stärke wird in Zucker umgewandelt, was die Zähne schnell angreift.
  • Eingelegtes Gemüse: Gönne dir saure Gurken und Co. lieber selten. Die Kombination aus Essigsäure und Zucker ist Gift für den Zahnschmelz.
  • Kaffee und Rotwein: In diesen Getränken stecken Gerbstoffe, sogenannte Tannine, die den Zahnschmelz angreifen und eine braune Färbung auf den Zähnen hinterlassen. Rotwein setzt sich violett ab und schädigt die Zahnoberfläche durch seine Säuren.

Zahngesunde Ernährung – und was noch?

Klar gehört zu einem gesunden Mund nicht nur die richtige Ernährung – auch das tägliche Zähneputzen darf nicht fehlen. Pflege deine Zähne am besten zwei- bis dreimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta sowie einer hochwertigen elektrischen Zahnbürste, wie der Oral-B iO. Sie schützt Zähne und Zahnfleisch und bietet dir ein personalisiertes Zahnputz-Coaching. Die optimale Ergänzung: eine Munddusche und Zahnseide. So erhältst du deinen Mund gesund.