Diese Gewohnheiten gehen Ihren Zähnen an die Substanz


Gesundheit & Wellness
13/11/2019
Das kleine Einmaleins der Zahnpflege beherrscht praktisch jeder. Aber auch unser Lebenswandel kann erheblichen Einfluss auf die Zahngesundheit haben. Die folgenden Gewohnheiten sollten Sie daher überdenken.

Stress und der tägliche Trott

Wer unter Stress steht, neigt häufig dazu, nachts mit den Zähnen zu knirschen. Laut einer Statistik sind rund 80 Prozent der Deutschen mehr oder weniger davon betroffen – oft ohne es zu wissen. Das Beißen oder Mahlen schmirgelt den Zahnschmelz und damit die Schutzschicht der Zähne ab, außerdem verspannt sich meist die Kiefermuskulatur, was auf Dauer recht schmerzhaft sein kann.

Haben Sie den Verdacht, im Schlaf zu knirschen? Dann nichts wie hin zum Zahnarzt Ihres Vertrauens. Er kann herausfinden, ob es tatsächlich zutrifft. Falls nicht, sollte ein Gang zum Hausarzt der nächste Schritt sein, um abzuklären, dass keine tieferliegende medizinische Ursache hinter den Beschwerden steckt. Am besten lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen und gönnen sich immer wieder Auszeiten vom Alltag. Das können zehn Minuten Nichtstun bei einem leckeren Tee sein oder auch ein Yoga-Wochenendkurs.

Unglaublich, aber wahr: Sport

Eine Studie des University College London, die vor den Olympischen Spielen 2012 durchgeführt wurde, deckte auf, dass Athleten im Schnitt schlechtere Zähne haben als Normalbürger. Aber warum ist das so – und müssen sich jetzt alle Sportler Sorgen machen?

Zum einen heben natürlich kontaktintensive Sportarten wie Eishockey oder Rugby die Statistik an, schließlich geht man da nicht zimperlich miteinander um. Zum anderen aber haben Sportler einen höheren Energiebedarf, der sich auf die Schnelle oft nur mit Kohlenhydrat- und Energy-Drinks decken lässt. Wenn Sie also zu solchen Getränken greifen, spülen Sie sich möglichst im Anschluss den Mund aus, um das Kariesrisiko zu senken.

Bier, Wein & Co.

Alkoholika enthalten meist viel Zucker und Säure, was unseren Zähnen per se zusetzt. Darüber hinaus wirken sie aber auch dehydrierend. Der Mund produziert also bei übermäßigem Konsum nicht mehr genügend Speichel, um Bakterien wegzuspülen.

Aber nicht jeder möchte vollständig auf Alkohol verzichten – das muss auch nicht sein. Genießen Sie ihn in Maßen und trinken Sie zu jedem Glas Wein oder Bier ein Glas Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt in Balance zu halten. Machen Sie außerdem einen Bogen um kohlensäurehaltige Alkoholika – und vielleicht gibt es auch eine Variante mit weniger Zucker?