7 Mythen über Zahnpflege


Gesundheit & Wellness
18/05/2022
Um Zähne und Zahnpflege ranken sich viele Mythen. Wir haben die Wahrheit hinter den häufigsten Missverständnissen aufgedeckt!

1. Nur weiße Zähne sind gesund

Das ist nicht notwendigerweise so. Natürlich finden viele Menschen, dass strahlende, weiße Zähne schöner aussehen. Aber wer damit gesegnet ist, hat nicht zwangsweise keine gesundheitlichen Probleme wie Karies oder Zahnfleischentzündungen. Die Wahrheit ist, dass unsere Zähne naturgemäß einen gelblichen Farbton haben. Der entsteht durch das Calciumphosphat im Zahnschmelz. Außerdem unterscheidet sich die Farbe der Zähne von Mensch zu Mensch und wird im Alter häufig dunkler.

2. Zahnaufhellungen sind ungesund

Die professionelle Zahnaufhellung - mit zahnärztlicher Beratung und geeigneten Produkten - ist gesundheitlich unbedenklich. Eine solche Sitzung können Sie einfach beim Zahnarzt in der Praxis buchen oder er gibt Ihnen ein Set für zu Hause mit.

Wichtig ist nur, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Mittel allein ausprobieren. Selbst bei Naturprodukten ist nämlich die Gefahr nicht ausgeschlossen, dass Zahnschmelz und Zahnfleisch angegriffen werden. Wer sich lieber langsamer rantasten möchte, probiert die Oral-B Whitestrips. Die handlichen Streifen entfernen ganz leicht Flecken, die sich eventuell schon über Jahre auf Ihren Zähnen gebildet haben. Und das Ergebnis hält bis zu zwölf Monate.

3. Nach jedem Essen Zähne putzen

Ganz egal, was Ihnen andere Menschen sagen: Sie brauchen nicht sofort nach dem Essen zur Zahnbürste greifen. Tatsächlich ist es so, dass Sie damit sogar Ihrem Zahnschmelz schaden können. Wenn Sie beispielsweise säurehaltige Lebensmittel gegessen oder getrunken haben (wie Zitrusfrüchte oder Säfte), warten Sie lieber 30 Minuten mit dem Putzen.

Nutzen Sie stattdessen andere Methoden, um Plaque zu reduzieren. Trinken Sie ein Glas Wasser oder nehmen Sie ein zuckerfreies Kaugummi. Letzteres erhöht den Speichelfluss und hilft, dass der Mund von Essensresten und Bakterien befreit wird.

4. Es ist zu spät für Zahnspangen

Die meisten Menschen tragen Zahnspangen in ihrer Kindheit und Jugend, wenn die Knochen noch nicht ausgewachsen sind. Aber das Gebiss kann auch in den 30ern, 40ern und viel später noch verbessert werden. Erwachsene nutzen Spangen oft aus kosmetischen Gründen oder weil sie damit die Folgen von einem Zahnverlust ausgleichen wollen.

Beides ist heutzutage überhaupt nicht mehr tragisch, denn es gibt inzwischen viele Arten von Zahnspangen, die unauffälliger als früher sind. Beispiele sind Keramikspangen (weniger sichtbar als Metall), Lingualspangen (werden auf der Rückseite der Zähne befestigt) oder Schienen aus durchsichtigem Plastik. Ein weiterer Vorteil von geraden Zähnen ist, dass Sie alle Stellen beim Putzen gut erreichen und so das Risiko von Karies und Zahnfleischentzündungen mindern. Außerdem beißen Sie mit Ihrem Ober- und Unterkiefer besser aufeinander, was letztendlich ein Segen für die Gelenke ist.

5. Je härter man putzt, desto besser

Klares Nein. Zu hartes Putzen kann den Zahnschmelz beschädigen und die Zähne dadurch empfindlicher machen. Außerdem ist die Gefahr groß, dass durch den Druck das Zahnfleisch zurückweicht und die Hälse offenlegt. Schauen Sie sich einmal Ihre Zahnbürste an: Stehen die Borsten nach außen ab, obwohl Sie die Bürste noch keine drei Monate gebrauchen? Das könnte ein Zeichen sein, dass Sie zu hart drücken.

Fragen Sie Ihren Zahnarzt, ob er Ihnen die Putzroutine noch einmal erklärt. Falls Sie eine Handzahnbürste benutzen - überlegen Sie, ob Sie nicht zu einer wiederaufladbaren, elektrischen Zahnbürste mit Andruckkontrolle wechseln wollen - wie beispielsweise der Oral-B Genius 9000. Sie verbindet sich über Bluetooth mit der Oral-B App auf Ihrem Smartphone und gibt Ihnen in Echtzeit Feedback, wenn Sie beim Putzen Fehler machen.

6. Bei Zahnfleischbluten nicht putzen oder Zahnseide benutzen

Zahnfleischbluten ist oft ein Zeichen für eine beginnende Entzündung, die durch Zahnbelag verursacht wird. Viele Menschen machen jedoch den Fehler, mit dem Zähneputzen aufzuhören, was die Situation nur verschlimmert. Jetzt ist es wichtiger denn je, die Zähne und Zahnzwischenräume intensiv zu reinigen, um Plaque und Zahnstein gründlich zu entfernen.

7. Mundwasser kann das Zähneputzen ersetzen

Mundwasser ist eine zwar gute Ergänzung der Mundpflegeroutine, aber es ersetzt nicht das Zähneputzen. Es kann helfen, Plaque zu reduzieren, sollte aber stets in Kombination mit dem Bürsten und der Zahnseide verwendet werden.