PMS-Symptome: Fünf Tipps, die helfen


Gesundheit & Wellness
2/12/2019
Wenn Sie sich vor Ihrer Periode unwohl fühlen, dann leiden Sie wahrscheinlich am PMS. Aber keine Panik: Wir wissen, was da hilft.

Wir haben Stimmungsschwankungen, Heißhunger oder Kopfschmerzen – und merken allein schon daran, dass unsere Periode bald einsetzen wird. Solche psychischen und körperlichen Beschwerden vor der Regelblutung nennen sich Prämenstruelles Syndrom, kurz PMS. PMS-Symptome sind vielfältig und, mal ganz unter uns, wirklich nervig. Als wären Periode und Regelschmerzen nicht schon genug, ist auch die Zeit davor häufig anstrengend. Wir haben fünf Tipps für Sie vorbereitet, mit denen Sie PMS hoffentlich schnell loswerden.

PMS-Symptome im Überblick

PMS tritt bei nahezu allen Frauen auf, mal leicht und mal stärker, aber immer in der Zeit zwischen Eisprung und Menstruation. Es endet mit dem Beginn der Periode. Mögliche PMS-Symptome sind:
  • Bauchschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Heißhunger
  • Schlafstörungen
  • Reizbarkeit und Aggressivität
  • Konzentrationsstörungen
  • Hautunreinheiten
  • Wassereinlagerungen
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Brustschmerzen
Die wahrscheinlichsten Ursachen des PMS sind Hormonschwankungen und ein sinkender Serotoninspiegel in der zweiten Zyklushälfte. Persönliche Konflikte oder ein ungesunder Lebensstil tragen zusätzlich dazu bei.

PMS-Tipp 1: Bewusst essen

  • Nehmen Sie anstelle dreier großer Mahlzeiten am Tag sechs kleine zu sich. Dadurch bleibt Ihr Blutzuckerspiegel stabil, und den PMS-Symptomen wird vorgebeugt.
  • Vermeiden Sie fettreiche, zucker- und salzhaltige Lebensmittel.
  • Verzichten Sie während Ihrer Periode und davor auf den Konsum von Koffein und Alkohol.
  • Besonders empfehlenswert sind komplexe Kohlenhydrate wie Vollkorngetreide, Bohnen oder Linsen. Auch auf kalziumreiche Nahrungsmittel sollten Sie zurückgreifen.
  • Wenn Sie der Heißhunger überkommt, greifen Sie auf dunkle Schokolade zurück. Diese ist reich an Magnesium, und das wirkt Krämpfen vor.
  • Ernähren Sie sich auch während Ihrer Periode gesund, um Regelschmerzen vorzubeugen.

PMS-Tipp 2: Körperliche Bewegung, auch bei Menstruationsbeschwerden

Machen Sie regelmäßige Gymnastikübungen. Das sorgt für gute Laune und tiefen Schlaf. Leichte Dehnübungen wirken ebenfalls entkrampfend. Es hilft übrigens auch bei Menstruationsbeschwerden beziehungsweise Regelschmerzen. Achten Sie dabei auf Ihren Körper und beobachten Sie, was ihm guttut. Auch Yoga oder Meditationsübungen wirken sehr entspannend und sorgen gleichzeitig für Stretching.

PMS-Tipp 3: Gönnen Sie sich Ruhe

  • Schlafen Sie jede Nacht acht Stunden. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus  (auch am Wochenende) sorgt für Ausgeglichenheit und beugt Müdigkeit und Stimmungsschwankungen vor.
  • Vermeiden Sie Stress! Gehen Sie spazieren, treffen Sie sich gemütlich zum Bummeln oder gönnen Sie sich ein heißes Bad. So lindern Sie die Beschwerden.
  • Übrigens: Wenn Ihr Zyklus ungenau ist oder Sie keine Überraschungen unterwegs riskieren möchten, ist es ratsam, vor Ihrer Periode täglich Slipeinlagen zu tragen. Die ALWAYS Cotton Protection Slipeinlagen Normal beispielsweise sind bequem und angenehm zu tragen und bieten zuverlässigen Schutz. Und das Beste: Ihre Oberfläche besteht zu 100 % aus Bio-Baumwolle und ist so gut für Sie und für die Umwelt.
  • Eine Massage kann Wunder bewirken. Vor allem beim häufigen PMS-Symptom Rückenschmerzen hilft das Durchkneten

In article banner will be displayed here

PMS-Tipp 4: Trinken Sie viel – bei Regelschmerzen und in der Zeit davor

Warme Kräutertees und viel Wasser helfen gegen die PMS-Symptome ebenso wie gegen Regelschmerzen. Diese Kräuter lindern die Beschwerden besonders effektiv:
  • Mönchspfeffer
  • Johanniskraut (hier Vorsicht aufgrund von Wechselwirkungen mit der Anti-Baby-Pille)
  • Traubensilberkerze
  • Salbei
  • Melisse
  • Kamille

PMS-Tipp 5: Befragen Sie Ihren Arzt

Wenn all diese Maßnahmen nichts nützen, dann sollten Sie Ihren Arzt nach einer Behandlung gegen PMS-Beschwerden fragen. Auch Schmerzmittel oder andere Medikamente können Abhilfe schaffen. Für den Termin beim Arzt ist es hilfreich, wenn Sie zuvor ein PMS-Tagebuch geführt haben. Beantworten Sie darin folgende Fragen:
  • Wie lange vor der Periode treten die PMS-Symptome auf?
  • Haben Sie vor der Menstruation Schmerzen?
  • Wirkt sich das PMS psychisch oder körperlich aus?
Wichtig: Die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) ist zwar sehr selten, sollte aber ärztlich ausgeschlossen werden. Bei knapp fünf Prozent der Frauen, die an PMS-Symptomen leiden, ist die Belastung im Alltag so groß, dass das Berufs- und Familienleben extrem beeinträchtigt wird. Die PMDS gilt daher – im Gegensatz zum PMS – als Erkrankung. Ihr Frauenarzt hilft Ihnen bei der Erstellung einer professionellen Diagnose und einer möglichen Therapie.

Was sind Ihre Tipps gegen PMS-Symptome? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!