Abnehmen in den Wechseljahren: Bleiben Sie fit und bringenIhren Körper in Form
Mit ein paar winzigen Veränderungen im Speiseplan wird
Abnehmen in den Wechseljahren zum Kinderspiel.
Warum tut uns eine Ernährungsumstellung jetzt so gut?
Konnten wir früher futtern, ohne ein Gramm zuzunehmen, merken wir jetzt, wie wir leichter zunehmen. Dagegen kann man etwas tun: Wenn wir uns reichhaltige Speisen wie Pizza nur ganz gezielt gönnen und stattdessen auf Lebensmittel mit wenigen Kalorien setzen, stellen wir uns auf die neuen Bedürfnisse unseres Körpers bestens ein.
Die Vorteile:
- Bekommt der Körper weniger kompakte Nahrung zugeführt, muss er weniger Kraft für die Verdauung aufwenden.
- Gesunde Fette und ballaststoffreiche Nahrungsmittel, gepaart mit regelmäßiger Bewegung, können sogar das Risiko, Krebs oder Herz-Kreislauf-Leiden zu bekommen, reduzieren.
- Experten empfehlen: Wer sich tendenziell vegetarisch ernährt, leidet in der Regel seltener an Wechseljahresbeschwerden.
Was sollte auf dem Speiseplan stehen?
- Täglich ca. 500 Gramm Obst und Gemüse, am besten blanchiert oder gedünstet. Aber: wenig Rohkost, denn der Darm reagiert durch den sinkenden Östrogenspiegel sensibler.
- So oft wie möglich Sojaprodukte wie Sprossen oder Tofu essen. Soja enthält eine hohe Dosis sogenannter Isoflavone, pflanzliche Hormone.
- Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen, am besten zwei- bis dreimal pro Woche.
- Leinsamen oder das daraus gewonnene Leinöl. Es enthält wertvolle Pflanzenhormone. Die Samen kann man in den Joghurt (ein Esslöffel), das Öl (etwa einen Teelöffel täglich) über den Salat geben.
- Knäckebrot statt Weißmehlbrot.
- Oliven- oder Rapsöl sowie Lachs, Sardinen, Thunfisch, Makrele: Sie enthalten Omega-3-Fettsäuren, die das Herz schützen.
- Wenig tierische Fette und wenn, dann mageres Fleisch oder Schinken; Magermilch statt Vollmilch. Käse, möglichst fettarm, als Vorbeugung gegen Osteoporose.
- Abgekochtes Wasser. Warm getrunken, wirkt es ausgleichend auf den Organismus.
- Essen Sie möglichst früh zu Abend, damit der Körper noch ausreichend Wachzeit hat, um zu verdauen. Und: Falls Sie unter Hitzewallungen leiden, sollten Sie auf scharfe Gewürze verzichten. Sonst aber gerne zugreifen, weil sie den Stoffwechsel regelrecht anheizen.
Bevor Sie Ihre Ernährung umstellen, lohnt es sich, mit Ihrer Gynäkologin oder dem Hausarzt darüber zu sprechen. Wichtig: Achten Sie darauf, abwechslungsreich zu essen, um Ihren Körper mit wichtigen Vitaminen und anderen Vitalstoffen zu versorgen.
Kennen Sie noch weitere Tipps, die das Abnehmen in den Wechseljahren erleichtern? Einfach unter dem Artikel kommentieren – wir sind gespannt!