Innere Unruhe: So stoppen Sie das Gedankenkarussell


Gesundheit & Wellness
21/01/2021
Es gibt Wege, das Ping-Pong im Kopf abzumildern. Aber dafür brauchen Sie etwas Mut, denn die Reise führt in Ihr Inneres.

Die Gedanken kommen immer wieder, sie machen nervös, rauben den Schlaf und die Konzentration. Kennen Sie das? Keine Angst, damit sind Sie nicht allein. Kurse für Meditation, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung sind gerade sehr beliebt. Viele sehnen sich einfach nach Ruhe im Kopf. Wir geben Ihnen sieben Tipps, mit denen Sie starten können.

1. Innere Unruhe annehmen

In der ersten Stunde eines Meditationskurses gibt es häufig lange Gesichter. Denn fast alle erzählen, dass sie sich weniger Gedanken machen wollen und bekommen als Tipp: „Akzeptiere, was in dir ist“. Die fernöstliche Philosophie hinter der Meditation besagt nämlich, dass wir die Dinge, die wir weghaben wollen, nicht loswerden. Genauso wenig, wie wir etwas bekommen, was wir mit Zwang an uns binden möchten. In einem Experiment kann man sich das gut vorstellen: Denken Sie einmal an einen niedlichen Hundewelpen. Das klappt, oder? Und jetzt hören Sie sofort auf damit! Der süße Fratz ist immer noch in Ihrem Kopf, richtig? Atmen Sie also tief ein und aus. Wer seine Einstellung ändert und gute wie schlechte Gefühle annehmen kann, kommt leichter mit allen Lebenslagen zurecht.

2. Seien Sie liebevoll zu sich

Viele Menschen bewerten sich innerlich rund um die Uhr. „Ach Mist, das habe ich falsch ausgedrückt.“ „Diese Aufgabe in der Arbeit habe ich wieder nicht geschafft.“ Der sogenannte innere Kritiker kann ein mächtiger Begleiter sein und trägt leider oft dazu bei, dass die Gedanken kreisen. Bei Freundinnen wären wir vermutlich längst nicht so streng. Wieso also nicht umdenken? „Ich habe die Aufgabe nicht geschafft, aber heute mein Bestes gegeben.“ Das klingt gleich positiver.

3. Schreiben Sie ein Tagebuch

Oft wirbelt die innere Unruhe diffus in uns herum. Probieren Sie deshalb einmal, Ihre Sorgen und Gedanken am Ende des Tages kurz aufzuschreiben. Oder zwischendurch, wenn Sie spüren, dass Angst in Ihnen hochsteigt. Wer die Worte vor sich sieht, hat oftmals eine bessere Distanz zu ihnen.

4. Wechseln Sie die Situation

Wenn Sie in einer akuten Gedankenspirale stecken, die Ihre Stimmung immer weiter sinken lässt, denken Sie an diesen Tipp: Stehen Sie auf und machen Sie sofort etwas anderes. Wer also auf dem Sofa sitzt und grübelt, sollte rausgehen, Wäsche zusammenlegen, sich mit Freunden treffen oder ähnliches. Körper und Geist müssen sich auf eine neue Situation einstellen und verlassen die vorherige Schleife. Probieren Sie es aus.

5. Handeln Sie, wenn handeln möglich ist

Innere Unruhe entsteht häufig, weil wir Angst vor einem Konflikt haben. Aber die meisten Sorgen machen Sie sich vermutlich vor einer Situation, oder? Sprechen Sie also mutig Schwierigkeiten an, behandeln Sie den anderen mit Respekt und Sie werden erleben, dass viele Dinge gar nicht so schlimm sind.

6. Treffen Sie sich mit Freundinnen

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Vertrauen Sie sich anderen an. Manchmal wird der riesengroße Grübel-Drache danach ein zahmes Kuscheltier. Freundinnen sind dafür ideal, weil sie möglicherweise ähnliche Situationen kennen und gut zuhören können.

7. Schauen Sie in die Zukunft

„Ist dieser Gedanke in einem Jahr noch relevant?“ Diese einfache Frage kann manchmal Sorgen zurechtrücken. Es hilft daher, immer mal wieder diesen Check zu machen.

Haben Sie auch Tipps gegen die innere Unruhe? Wie beruhigen Sie sich in aufregenden Zeiten? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.

Tipp der Redaktion

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