Faszien-Yoga: Faszientraining auf sanfte Art
Bestimmt haben Sie auch schon einmal von Faszientraining gehört. Seit diese Trainingsmethode 2012 das erste Mal in einem Lehrbuch beschrieben wurde, hat sie einen regelrechten Boom erlebt – und das nicht ohne Grund. Lesen Sie, warum wir uns den Faszien öfters zuwenden sollten und mit welchen einfachen Übungen Sie Faszien-Yoga praktizieren können.
Was sind Faszien?
Faszien sind die Bindegewebsfasern, die alle unsere Muskeln und Organe umhüllen und so unseren ganzen Körper zusammenhalten. Sie sind enorm wichtig für unsere Beweglichkeit, Gesundheit und das Wohlbefinden. Durch Stress oder Bewegungsmangel können sich die Faszien verhärten, verkürzen oder verkleben. Wir merken das dann zum Beispiel an einem schmerzenden Rücken oder einem verhärteten Nacken.
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Wie wirkt Faszien-Yoga?
Im Rahmen eines gezielten, aber sanften Trainings werden beim Yoga die Faszien wieder geschmeidig gemacht. Der Körper wird durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Faszien-Yoga ist ein eher passives Yoga, bei dem die Stellungen länger gehalten werden als bei dynamischen Yoga-Stilen. Der positive Nebeneffekt: Die ruhigen Übungen sorgen für Entspannung und schenken neue Energie für den Alltag.
Bevor Sie starten: Wäre es nicht schön, die Sinne während der Yoga-Übungen mit einem tollen Duft anzuregen? Der Febreze Lufterfrischer Frischehauch Traumreisen Orient entfernt alle schlechten Gerüche im Raum, anstatt Sie nur zu überdecken. Übrig bleibt ein leichter Frischeduft nach orientalischen Hölzern.
Faszien-Yoga: die Übungen
Eine gute Übung zur sanften Dehnung des Rückens ist der Schmetterling. Auch die Hüften erfahren dabei eine intensive Streckung.
- Beginnen Sie im Sitzen.
- Stellen Sie die Füße auf und lassen Sie die Knie auseinanderfallen.
- Dann legen Sie die Fußsohlen aneinander.
- Beugen Sie sich mit rundem Rücken nach vorne. Sie können den Kopf hängen lassen oder auch gern auf einem Kissen ablegen, das Sie auf Ihren Füßen platzieren.
- Auch Ihre Knie können Sie unterstützen, indem Sie ein Kissen darunterlegen.
- Entspannen Sie Ihre Muskeln. Der Atem fließt ganz natürlich. Nehmen Sie sich Zeit.
Die Stellung der Sphinx spricht die Lendenwirbelsäule an, die mit zunehmendem Alter gerne steif wird. Auch die Oberkörpervorderseite wird bei diesem Element des Faszientrainings gedehnt.
- Legen Sie sich flach auf den Bauch.
- Stützen Sie sich auf die Unterarme. Achten Sie darauf, dass die Unterarme parallel zueinander liegen, ungefähr schulterbreit.
- Die Hände liegen mit den Handflächen flach auf dem Boden.
- Bleiben Sie zwei bis drei Minuten in dieser Stellung.
- Legen Sie Ihren Oberkörper nach der Übung entspannt ab undspüren Sie nach.
Eine besonders einfache und wirksame Pose im Faszien-Yoga ist die stehende Vorbeuge. Denn dabei können Sie sich so richtig hängen lassen. Die Position schafft Platz zwischen den Wirbeln und dehnt die hintere Beinmuskulatur.
- Stellen Sie sich aufrecht hin, die Arme ruhen an der Körperseite.
- Beugen Sie sich Wirbel für Wirbel nach unten, beginnend mit dem Kopf.
- Lassen Sie den Kopf und die Arme dabei ganz entspannt hängen.
- Beugen Sie sich so weit hinunter, wie es für Sie angenehm ist. Die Beine dürfen ruhig ein wenig gebeugt sein.
- Nehmen Sie fünf bis sechs tiefe Atemzüge in dieser Haltung und kommen Sie danach ebenso Wirbel für Wirbel wieder nach oben.
Unser Tipp: Eine tolle Ergänzung für Ihr Faszientraining ist eine Faszienrolle. Mit dieser können Sie gezielt verspannte oder verhärtete Bereiche wie Nacken und Lendenwirbelsäule massieren und die gesamte Wirbelsäule mobilisieren. Die Rollen aus robustem Kunststoff eignen sich auch zum Durchkneten der Fußsohlen – eine Wohltat, denn gerade die Fußfaszien sind oft besonders verspannt.