Schöne Mädchen- und Jungennamen. Welcher Name passt zu meinem Kind?
Klassisch, modern oder absolut außergewöhnlich: Welcher Name passt zu meinem Kind? Eine Frage, die sich alle werdenden Eltern stellen und die vielen Kopfzerbrechen bereitet. Aber das muss nicht sein: Wir helfen dir, schöne Mädchen- und Jungennamen zu finden.
Dein Baby ist unterwegs und die Vorfreude riesig! Nur ist da noch die Sache mit dem Namen. Soll er eher klassisch sein oder richtig außergewöhnlich? Schöne Mädchennamen oder den passenden Jungennamen zu finden, ist echt knifflig!
Babynamen müssen einiges können: schön klingen, uns gefallen, zum Kind passen – dazu kommen die Bedeutung und Herkunft des Namens oder Assoziationen, die wir nicht immer auf dem Schirm haben. Namen finden bedeutet viel Verantwortung, schließlich trägt dein Kind ihn sein Leben lang. Eine Liste mit allen interessanten Namen hilft dir – später kannst du aussortieren.
Fallstrick Trend: Namen & Vorurteile
Seltene Jungen- und Mädchennamen
Welcher Name passt zu meinem Kind?
Die 10 beliebtesten Mädchennamen und ihre Bedeutung
Die 10 beliebtesten Jungennamen und Ihre Bedeutung
Fallstrick Trends: Mädchen- und Jungennamen & Vorurteile
Der Babyname soll nicht gewöhnlich sein? Muss er auch nicht. Wichtigstes Kriterium ist, dass er dir und deiner/deinem Partner:in gefällt. Künftige Mitschüler:innen, Lehrer:innen und Arbeitgeber:innen im Hinterkopf zu haben, ist allerdings sinnvoll: Wenn wir Sansa, Arya und Bran aus „Game of Thrones“ oder andere Namen aus der Film- und Popwelt toll finden, tun Lehrer:innen meistens das Gegenteil. Marvin, Justin, Angelina und Chantal schneiden statistisch schlechter in der Schule ab als Maximilian, Jakob und Charlotte. Klassische Namen werden eher mit Leistungsstärke assoziiert. Das ist nicht sonderlich fair, wurde aber von Forscher:innen der Universität Oldenburg bei einem Test nachgewiesen, den sie mit Lehrer:innen durchführten. Aufgaben, die unter dem Namen „Maximilian” verfasst wurden, sind dabei schlechter bewertet worden als die gleichen Aufgaben von „Kevin”. Die Unterschiede seien gering gewesen, aber nachweisbar
Seltene Mädchen- und Jungennamen
Ein außergewöhnlicher Jungenname wäre schön, aber Honke oder Hodo unter pubertierenden Achtklässlern? Durchatmen, es gibt Alternativen: Cosmo, „der Schöne“, Aaron, „der Erleuchtete“, oder Valerian, „der Gesunde“ sind seltene Jungennamen, die für viele Ohren gefälliger klingen. Und es gibt auch außergewöhnliche Mädchennamen, die weder abgegriffen noch zu exotisch sind, wie Elin, „die Strahlende“, Silja, „das Waldkind“ oder Zea, lateinisch „Weizen“. Vielleicht gefällt Ihnen auch der Trend zu nordischen Namen – wie Bjarne, Fiete oder Klaas für Jungen und Svea, Janne oder Merit für Mädchen.
Tipp: Prüfe eventuell, ob der Name in Deutschland zulässig ist. Auskunft geben die Namensforschungsstelle oder die Gesellschaft für Deutsche Sprache.
Welcher Name passt zu meinem Kind?
Gerade wenn du schwankst, können diese Punkte Entscheidungshilfe geben:- Passt der Vorname zum Nachnamen?
Schöne Jungen- und Mädchennamen harmonieren mit dem Nachnamen. Achte darauf, dass alles zusammen melodisch klingt und bestenfalls keine merkwürdige Verbindung ergibt. Axel Schweiß und Claire Werk können ein Liedchen davon singen. - Lässt der Name sich gut aussprechen? Ist die Schreibweise nicht zu kompliziert?
So schön dein Einfall auch sein mag, können Kinder, Lehrer:innen und Co. ihn auch aussprechen? Oder schreiben? Erspare deinem Kind bestenfalls, andere Menschen ständig verbessern zu müssen. Das kann anstrengend sein. - Bei Doppelnamen: Klingen sie gut zusammen?
Hier gilt dasselbe wie bei Punkt 1. Die Harmonie sollte an erster Stelle stehen. - Kannst du dich mit Bedeutung und Herkunft des Namens identifizieren?
Erspare dir ein böses Erwachen oder unangenehme Gespräche. Prüfe bei der Namensgebung, was wirklich dahintersteckt und, im Falle eines Falles, ob er zu deiner Weltanschauung passt. - Haben Familie und Freunde Bedenken?
Die Meinung der Eltern steht ohne Frage an erster Stelle. Am besten erstellt ihr eure Liste auch, ohne mit anderen über schöne Jungs- und Mädchennamen zu sprechen. Irgendeiner hat nämlich immer den unangenehmen Großonkel Egon, der „sooo schlimm“ war, in Erinnerung. Und dennoch: Wer schwankt, darf sich gern im Kreise der Liebsten umhören – vielleicht hat ja jemand überzeugende Argumente und kann dir z. B. genau sagen, welcher Mädchenname genau der richtige für dich und deine kleine Familie ist.
Schöne Jungennamen und tolle Varianten für Mädchen landen nicht umsonst in den alljährlichen Hitlisten. Vielleicht können sie auch dir erste Inspiration geben. Unser Tipp außerdem: Nutze den Babynamen-Generator von Femibion®.
Die 10 beliebtesten Mädchennamen und ihre Bedeutung
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Emma
Dauerbrenner seit dem 19. Jahrhundert mit germanischem Ursprung. Bedeutung: „die Gewaltige“, „die Große“, „die Wunderbare“, „die Strebsame“. - Mia
Kurzform von Maria mit verschiedenen Auslegungen: von „Geschenk Gottes“ über „Verbitterung“ bis „die Widerspenstige“ und „große Schönheit“. - Hannah/Hanna
Im Hebräischen „die Begnadete“, „die Anmutige“ oder „die Liebreizende“. Prominente Hannah der Bibel: die Prophetin Hannah, die Jesus als Erlöser erkannte. - Emilia
Weibliche Ableitung der hochrangigen Aemilier-Familie im alten Rom. Vermutete Bedeutung: „die Ehrgeizige“, von lateinisch „aemulus“ für „Rivale“. - Sophia/Sofia
Aus dem Griechischen für „Weisheit“ oder „Tugend“. Bekannt geworden durch die heilige Sophia, eine römische Märtyrerin. - Lina
Kurzform verschiedener Namen mit der Endung „-lina“, wie Carolina oder Paulina. Möglich ist auch die weibliche Ableitung des lateinischen Namens Linus. - Anna
Der Mädchenname leitet sich von Hannah ab und war bereits um 1900 ein Hit. Nach katholischer Überlieferung ist Anna die Mutter Marias und Großmutter Jesu. - Mila
Slawische Abkürzung, inzwischen mit eigener Bedeutung: „die Liebe“ oder „die Teure“. Als Koseform des arabischen Mädchennamens Jamila bedeutet Mila „Schönheit“. - Lea/Leah
Nach biblisch-hebräischer Auslegung war Leah die erste Frau Jakobs, im Assyrischen gilt Lea als Ableitung von „Herrscherin“, im Lateinischen bedeutet Lea „Löwin“. - Ella
Kurzform romanischer Namen auf „-ella“, wie Graziella oder Gabriella, aber auch von Helena, „die Leuchtende“, oder Eleonore, „die Barmherzige“.
Die 10 beliebtesten Jungennamen und ihre Bedeutung
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Ben
Kurzform von Benjamin, hebräisch „Sohn der rechten Hand“, Benedikt, lateinisch „der Gesegnete“, oder Bernhard, althochdeutsch „der Bärenstarke“. - Paul
Vom lateinischen Paulus, „der Kleine“, „der Geringe“ oder auch „der Jüngere“. In Varianten kommt der Jungenname in vielen Sprachen vor. - Leon
Favorit seit den Neunzigern und geht aufs griechische Léon für „Löwe“ zurück. - Finn/Fynn
Der irischen Mythologie nach verspeiste Finn den Lachs des Wissens und wurde „kenntnisreich“. Im Skandinavischen bedeutet Finn ganz einfach „aus Finnland“ und im Gälischen „der Blonde“. - Elias
Aus dem Griechischen und Hebräischen. Elija war im Judentum einer der wichtigsten Propheten. - Jonas
Griechisch und hebräisch für „die Taube” oder „der Friedliebende“. Der Bibel nach wurde der Prophet Jonas von einem Wal verschluckt und an Land gespuckt – seine Rettung vor dem Ertrinken. - Luis/Louis
Spanische beziehungsweise französische Version von Ludwig, der sich im Althochdeutschen aus „laut, berühmt“ und „Kampf, Schlacht“ zusammensetzt. - Noah
Jungenname mit hebräischem und arabischem Ursprung. In der Bibel ist Noah zehnter Urvater nach Adam und Erbauer berühmten Arche. - Felix
Der Jungenname kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „der Glückliche“ oder „der Erfolgreiche“. - Lucas/Lukas
Aus dem Lateinischen von Lucanus, jemand, der aus dem italienischen Lucania stammt, oder aus dem Griechischen, der „ins Licht Hineingeborene“.