Warum Spiele für Kinder so wichtig sind


Familie
30/04/2020
Toben, Knobeln, in Rollen schlüpfen – das macht der ganzen Familie Spaß. Lesen Sie, warum Spiele für Kinder mehr sind als nur Zeitvertreib.

Staunen Sie auch häufig über den Spieltrieb Ihrer Kids? Es ist wunderschön anzusehen, mit welcher Fantasie und Ausdauer der Nachwuchs im Spiel versinken kann und riesigen Spaß hat. Aber das ist ja noch nicht alles: Neben dem Vergnügen leisten Spiele für Kinder auf verschiedene Weise einen wichtigen Beitrag zu deren Entwicklung.

1. Spielen fördert Kommunikation und Zusammenhalt

„Families that play together, stay together" – in diesem Sprichwort aus dem Englischen steckt viel Wahres. Beim Spielen diskutiert die Familie miteinander, tauscht sich aus und entwirft vielleicht neue Regeln für bereits bestehende Spiele. Spiele für Kinder fördern die Kommunikation, und regelmäßiges Spielen schweißt die Familie enger zusammen.

2. Spielen unterstützt die Entwicklung des Gehirns

Je öfter Kinder spielen und sich bewegen, desto besser entwickelt sich das Gehirn: Es bildet mehr Synapsen. Dies sind die Verbindungsstellen zwischen einzelnen Nervenzellen, die dafür sorgen, dass sich Fähigkeiten ausbilden und Bewegungen koordiniert werden können.  

Falls Ihr Nachwuchs häufiger von oben bis unten voller Matsch aus dem Garten zurückkommt, atmen Sie tief durch und erinnern Sie sich an Folgendes:

  • Kleinere Kids können noch nicht zwischen sauber und schmutzig unterscheiden. Kleidung ist ihnen schlicht egal. Deshalb haben Spiele für Kinder keine Grenzen. „Du darfst dich nicht dreckig machen“ käme für sie einem Spielverbot gleich.
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3. Spiele für Kinder machen selbstbewusst

Ob das Kleinkind seinen Turm aus Holzklötzen baut oder der ABC-Schütze beim Kinderquiz stolz sein Wissen unter Beweis stellt: Erfolgserlebnisse zeigen dem Kind, was es gelernt hat und schon alles kann – und das fördert das Selbstbewusstsein. Daher sind Spiele für Kinder besonders wichtig!

4. Spielen trainiert Durchhaltevermögen und soziale Fähigkeiten

„Ach, Mensch, schon wieder verloren!" Was für Erwachsene meistens halb so wild ist, lässt bei Kindern oft die Tränen kullern und artet auch mal in Wutausbrüche aus, bei denen Brett, Spielfiguren und Co. vom Tisch gefegt werden. Wenn Erwachsene mit gutem Beispiel vorangehen, lernen Kinder allmählich, sich an Spielregeln zu halten sowie mit Frustrationen und Niederlagen umzugehen – und vor allem, sich davon nicht unterkriegen zu lassen.  

5. Spielen hilft, sich in andere hineinzuversetzen

Wer zum Beispiel bei einem Strategiespiel gewinnen will, kommt nicht umhin, sich vorzustellen, was sein Gegenüber wohl als Nächstes tun wird. Dadurch lernen Kinder, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen als der eigenen und entwickeln Einfühlungsvermögen für ihre Mitmenschen. Außerdem fördern Spiele für Kinder auch das Ausklügeln von Gewinntaktiken beziehungsweise logisches Denken

Welche Spiele für Kinder finden Sie besonders wertvoll? Lassen Sie uns und andere Eltern davon profitieren und hinterlassen Sie einen Kommentar!