Wie können Sie Ihr Kind fördern und Talente erkennen?
Der kleine Hannes krabbelte mit fünf Monaten in Spitzengeschwindigkeit durch die Wohnung, als er knapp ein Jahr alt war, konnte er laufen und sein erstes Wort war „arbeiten“. In den Augen seiner Eltern war das ein eindeutiges Zeichen: Wir haben einen zukünftigen Sportler und/oder eine zielstrebige Führungskraft geboren. Aber es kam völlig anders. Jahre später tüftelte er lieber an komplizierten Lego-Welten herum und hatte überhaupt kein Interesse daran, in einer Gruppe die Führung zu übernehmen.
Talente zeigen sich nach dem Kleinkindalter
Es ist also nicht immer leicht, die Talente eines Kindes zu erkennen. Aber wie können Eltern dann gezielt fördern? Keine Angst, sagen Experten und beruhigen: Die beste Hilfe ist von Anfang an Geborgenheit, Ruhe und Anerkennung. Talente zeigen sich noch nicht in der Kleinkindphase, sondern frühestens ab dem späten Kindergarten- beziehungsweise frühen Schulalter. Dazu kommt, dass in jedem Menschen verschiedene Begabungen stecken. Ihr Kind ist also ganz sicher in einem oder mehreren Bereichen besonders gut. Auf der anderen Seite ist diese Aussage aber auch eine Mahnung: Nicht jedes Talent führt automatisch zu Ruhm. Wer sein Kind fördern will, sollte deshalb nicht in Superlativen, sondern erst einmal an den Spaß denken, den Ihr Nachwuchs mit seiner Fähigkeit hat.
Diese Fragen und Tipps helfen, wenn Sie Ihr Kind fördern möchten:
- Beobachten Sie Ihr Kleines. Womit beschäftigt es sich gern und verbringt freiwillig längere Zeit damit?
- Was kann es möglicherweise besser als andere?
- In welchem Bereich macht es schnell Fortschritte?
- Bestärken Sie Ihr Kind, wenn es etwas gut macht. Durch dieses Selbstvertrauen wird es den Mut fassen, verborgene Fähigkeiten zu zeigen.
- Bedenken Sie, dass Talente nicht ausschließlich etwas mit Musik, Kunst oder Sport zu tun haben müssen. Ist Ihr Kind beispielsweise besonders mitfühlend gegenüber anderen? Kann es in Gruppen vermitteln und Streits schlichten? Auch das sind Begabungen!
- Interessen können zwar wechseln, aber zeigen Sie, dass Durchhaltevermögen trotzdem wichtig ist. Jeder Kurs, der angefangen wird, sollte auch beendet werden.
- Bieten Sie Ihrem Kind öfter neue Anregungen an, die es zu Hause nicht automatisch bekommt. Wenn in der Familie alle begeisterte Schwimmer sind, könnten Sie einmal einen kreativen Kurs oder ähnliches vorschlagen. Vielleicht sind Sie überrascht, auf was es anspringt.
Seien Sie vorurteilsfrei
Was Sie jedoch nie vergessen sollten: Ihr Kind sieht seine Welt mit anderen Augen. Akzeptieren Sie, wenn es sich nicht für das interessiert, was bei Ihnen in der Familie Tradition ist. Egal ob Ihr Junge Ballett toll findet und Ihre Tochter Gewichtheben. Sehen Sie das Potential Ihres Kindes vorurteilsfrei und helfen Sie ihm, wenn andere Menschen im Umfeld Witze machen.
Aber viele Mütter wissen das intuitiv und haben ein großes Herz für die Eigenheiten ihres Kindes. Deshalb unterstützt die Aktion #LiebeStattVorurteile von P&G genau diese Fähigkeit und zeigte bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang Flagge gegen Diskriminierung. Denn jeder darf frei sein, seine Träume und Talente zu verfolgen. Genau wie Ihr Kind mit seinen Begabungen.
Wenn Sie mehr über die Kampagne #LiebeStattVorurteile wissen möchten, schauen Sie sich gern die Übersichtsseite mit den Beiträgen und Videos über außergewöhnliche Sportler und ihre Mütter an.
Tipp der Redaktion
Viele Lieblingsbeschäftigungen der Kids, wie Malen oder Sport, bringen Flecken mit sich. Mit Ariel Compact gehen die aber beim ersten Waschen wieder raus. Auch Stiftung Warentest sagt GUT (2,2).