Tiere in der Wohnung: So bewältigen Sie alle Arten von Schmutz


Familie
13/11/2019
Von schlammigen Pfoten bis hin zu Tierhaaren – so gehen Sie mit den 5 häufigsten Verschmutzungen um, die Ihre pelzigen Freunde hinterlassen.

Es gibt vielerlei Gründe, sich eine Katze oder einen Hund anzuschaffen – von netten Kuschelstunden und Gesellschaft bis hin zur Unterhaltung der Kinder. Aber seien wir ehrlich, es gibt auch einen Nachteil: Sogar das besterzogene Haustier verliert Haare auf dem Sofa, läuft mal mit schlammigen Pfoten durchs Haus, zerkratzt Möbel oder hinterlässt kleine „Geschenke“ auf dem Teppich – um dann einfach weiterzulaufen und Sie mit dem Schlamassel zurückzulassen.

Glücklicherweise braucht es nicht viel, um Ihre Wohnung sauber zu halten, wenn Sie die richtigen Geheimnisse kennen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die fünf häufigsten Arten von Haustier-Schmutz in wenigen Minuten bewältigen.

1. Hunde- und Katzenhaare

Lassen Sie Tierhaare gar nicht erst in die Wohnung gelangen: Legen Sie eine Bürste neben die Haustür und bürsten Sie Ihren Hund draußen nach dem Spaziergang erstmal richtig durch, um lose Haare zu entfernen. Versuchen Sie dasselbe mit Ihrer Katze (falls sie das zulässt). Wenn Sie einen Teppich haben, investieren Sie in einen Staubsauger-Aufsatz, der speziell dafür entwickelt wurde, Haustierfell einzufangen. Bei Hartböden ist der Swiffer Bodenwischer ein Muss. Die elektrostatischen Eigenschaften seiner Tücher sorgen dafür, dass Staub, Schmutz und Haare magisch angezogen und eingeschlossen werden, statt nur zusammengefegt. Hartnäckige Fusseln auf Sofas und Stühlen bekommen Sie mit einem Kreppband oder einer klebenden Fusselrolle weg.

2. Abdrücke von schmutzigen Pfoten

Platzieren Sie eine schwere Fußmatte oder eine speziell entwickelte Schmutzfangmatte an der Tür oder unter der Katzenklappe. Auch das Abreiben der Pfoten mit einem alten feuchten Handtuch ist eine gute Idee, aber leider nicht immer möglich. Falls es also doch zu Schlammflecken auf Ihrem Boden kommt, lassen sich diese ganz einfach mit Swiffer feuchten Bodentüchern entfernen.
Bei Flecken auf dem Teppich heißt es vor allem: abwarten, bis sie trocknen. Kratzen Sie dann vorsichtig alle angetrockneten Teile ab, bevor Sie sie absaugen. Falls dann doch Rückstände bleiben, tupfen Sie den Fleck mit einer Mischung aus warmem Wasser und etwas Waschpulver ab. Wischen Sie überschüssige Feuchtigkeit mit einem Tuch auf und lassen Sie die Stelle abschließend trocknen.

3. Haustierkot

Tierkot muss immer umgehend weggeputzt werden – je schneller er entfernt wird, desto einfacher bekommen Sie die betroffenen Stellen wieder sauber. Verwenden Sie ein altes Stück Pappe, um das Gröbste zuerst aufzunehmen und wischen Sie anschließend gründlich mit einem antibakteriellen Spray hinterher. Falls sich die Verunreinigung auf dem Teppich befindet, sprühen Sie die Fläche mit einer Mischung aus einem Teil Spülmittel und drei Teilen warmem Wasser ein und benutzen Sie ein Papierhandtuch, um den Fleck aufzusaugen. Spülen Sie den Bereich noch einmal mit warmem Wasser ab und lassen Sie ihn anschließend lufttrocknen.

4. Kleine Urinpfützen

Das problematische an Tierurin ist, dass sich sein Geruch auf Teppichen und Teppichböden lange hält. Verhindern Sie dies, indem Sie den Urin aufwischen und die Stelle anschließend mit einer Lösung aus gleichen Teilen Wasser und destilliertem Essig übergießen. Drücken Sie die Stelle so gut es geht mit Papierhandtüchern aus und lassen Sie den Teppich trocknen, bevor Sie ihn absaugen. Der säurehaltige Essig neutralisiert den Fleck und beseitigt den unangenehmen Geruch. Bei Teppichen aus Wolle und Seide eignet sich Essig allerdings nicht, da die Materialien sehr empfindlich sein können. Tragen Sie in diesen Fällen lieber Backpulver auf, lassen Sie es 15 Minuten lang einwirken und saugen Sie ihn anschließend auf.

5. Möbelkratzer

Kratzen hilft Katzen dabei, ihre Muskeln zu entspannen und ihre Krallen zu schärfen – aber das bedeutet nicht, dass Sie die Spuren, die es auf Ihren Möbeln hinterlässt, in Kauf nehmen sollten! Stellen Sie Kratzbäume (erhältlich in Tierhandlungen) in der Nähe der Lieblings-Kratzmöbel auf –wählen Sie einen aufrechten Pfosten, wenn Ihre Katzen Stuhl- und Tischbeine bevorzugen, oder ein horizontales Kratzbrett, wenn sie es vorziehen, ihre Krallen an Teppichen entlang zu ziehen.
Noch verlockender machen Sie es Ihren Vierbeinern, wenn Sie Katzenminze auf den Kratzbaum sprühen. Besprühen Sie Ihre Möbelbeine hingegen mit einer Mischung aus Wasser, Eukalyptus und Orangenöl – ihr Geruch hält Katzen fern, ohne eine Gefahr für sie darzustellen. Halten Sie die Krallen Ihrer Vierbeiner kurz und bitten Sie Ihren Tierarzt bei Bedarf um Hilfe.

*im Vergleich zu herkömmlichen Staubwischmethoden