Was tun bei Rasurbrand und Hautirritationen nach der Rasur?


Beauty
11/08/2022

Der Bart ist weg, dafür sind Rötungen da – die möglicherweise auch noch jucken, brennen und sich zu Pickelchen entwickeln. Rasurbrand: Was tun? Wie entsteht Rasurbrand und was tun gegen Hautirritationen nach dem Rasieren? Die gute Nachricht vorweg: Mit den richtigen Utensilien, guter Pflege und sorgfältiger Hygiene kannst du Ausschlag nach der Rasur effektiv vorbeugen. Wir verraten dir, was hilft und wie du Rasurbrand behandeln kannst.

 

Hautirritationen nach Rasur: Warum entsteht Rasurbrand?

Wenn kurz nach dem Rasieren Pickel entstehen, dann sieht das nicht nur unschön aus – es kann unter Umständen auch jucken oder brennen. Irritationen und Ausschlag nach der Rasur sind das Ergebnis von:

  • einer zu stumpfen Klinge oder
  • der falschen Pflege während und nach der Rasur.
Achte also darauf, die Klinge deines Rasierers regelmäßig zu wechseln. Für die Bartrasur empfehlen wir ein langlebiges und hochwertiges Gerät von Braun. Der Braun Series 9 hat zum Beispiel einen robusten Trimmer mit Titanbeschichtung – davon hast du lange etwas!

Durch die Klinge entstehen Mikroverletzungen der Haut. Diese lassen Schmutz und Keime leichter eindringen, was Hautirritationen und Entzündungen begünstigt. Wenn Haare unter der Haut entlangwachsen, kann dies ebenfalls zu Juckreiz nach der Rasur führen.

Wie lange bleibt die Haut bei Rasurbrand gerötet?

Wie lange die Haut nach der Rasur gereizt bleibt, hängt sowohl von ihrer Empfindlichkeit ab als auch vom Grad der Reizung. In der Regel klingen leichte Rötungen im Gesicht nach etwa ein bis zwei Stunden oder nach einem Tag ab. Ein richtiger Rasurbrand, also Pickelchen und juckende Haut, kann bis zu einer Woche lang andauern. In der Regel sind Hautirritationen nach der Rasur harmlos und klingen mit etwas Pflege von allein ab. Gelegentlich kann es aber auch zu größeren, schmerzhaften Entzündungen kommen oder die Haut bleibt über lange Zeit gereizt. Sprich in diesem Fall mit deinem Arzt oder deiner Ärztin – sie können die Ursache abklären und dir eine medizinische Behandlung empfehlen. Generell gilt: Wenn du Hautirritationen nach der Rasur bemerkst, dann rasiere dich erst wieder, sobald diese abklingen.
 

Was hilft gegen Rasurbrand? Das kannst du tun

Zunächst scheint die Rasur perfekt – nach kurzer Zeit entdeckst du aber eingewachsene Haare, Pickelchen und Rötungen. Erstaunlich viele Reizungen lassen sich durch einen guten Rasierer und die richtige Technik vermeiden. Was hilft gegen Hautirritationen nach der Rasur noch? Hier kommen unsere Tipps:

  • Verwende einen Rasierschaum oder ein -gel, um die Haut geschmeidig und weniger anfällig für Reizungen zu machen. Wenn du dich zwischen Schaum und Gel nicht entscheiden kannst: Das sind die Unterschiede!
  • Für die Trocken- und Nassrasur gilt gleichermaßen: Rasiere in Haarwuchsrichtung und drücke nicht zu fest auf. So verminderst du effektiv das Risiko von Hautirritationen nach der Rasur.
  • Tupfe die Haut trocken. Reiben fördert Irritationen und damit auch Rasurbrand.
  • Überlasse die Haut nach der Rasur nicht sich selbst. Eine gute Pflege ist das A und O! Ein mildes, alkoholfreies Aftershave ist der ideale Abschluss. Wer etwas mehr Zeit hat, kühlt die Partie direkt nach der Rasur mit kaltem Wasser, das schließt die Poren. Für sensible Haut ist es ratsam, ein Toner-Spray aufzutragen, um den pH-Wert zu normalisieren.
  • Generell ist Feuchtigkeit sehr wichtig: Gerade im Winter bei trockener Heizungsluft im Innern profitiert deine Haut von einer besonderen Pflege, zum Beispiel durch Rasieröl oder -gel.
  • Um Hautirritationen nach der Rasur zu vermeiden, ist außerdem Hygiene entscheidend. So sollte nicht nur die Haut während der Rasur sauber sein und natürlich die Klingen, sondern auch das Handtuch. In gebrauchten Handtüchern sammeln sich schnell Keime – verwende daher immer ein frisches Handtuch nach dem Rasieren. 

Tipps gegen Rasurbrand: Welche Mittel helfen bei gereizter Haut?

Damit Hautirritationen nach der Rasur gar nicht erst entstehen, investiere in die Bart- und Gesichtspflegepflege ein paar Minuten mehr und beachte folgende Tipps – dann wirst du mit glatter und weicher Haut belohnt!

  1. Die Reihenfolge entscheidet: Rasiere dich entweder nach der warmen Dusche am Morgen oder wasche dir das Gesicht mit lauwarmem Wasser, bevor es losgeht. Das öffnet die Poren und macht die Haare weich. Wieso das gut ist? Nachfolgend verwendete Produkte können viel besser wirken.

  2. Wähle nun ein Rasiergel oder -schaum. Diese Produkte bereiten deine Haut optimal vor, stellen die Haare auf und machen sie weich für die Rasur. Massiere den Rasierschaum oder das Rasiergel dafür gründlich ein, etwa eine Minute lang. Nutze zusätzlich einen Pinsel, wenn du möchtest.

  3. Greife zu einem Rasierer mit scharfen und hochwertigen Klingen, wie dem Braun Series 9.

  4. Nun spielt wieder die richtige Reihenfolge eine Rolle: Um Hautirritationen nach der Rasur
    zu vermeiden, beginnst du an den Wangen, anschließend gehst du zu Hals, Kinn und Oberlippe. Der Grund: Die Haare an den Wangen sind meistens dünner und weicher als am Kinn, daher muss Rasierschaum oder -gel an der einen Stelle kürzer einwirken als an der anderen.

  5. Rasiere dich möglichst in wenigen Zügen und immer in Haarwuchsrichtung. Falls dir das Ergebnis noch nicht glatt genug ist, kannst du anschließend noch mal entgegen der Wuchsrichtung nachbessern – trage dann aber am besten erneut etwas Rasierschaum auf.

  6. Schließe die Rasur zunächst mit kaltem Wasser ab. Wasche alle Produktreste einmal ab, bevor du anschließend und als letzten Schritt etwas hautberuhigendes Aftershave aufträgst. So hat der Rasurbrand keine Chance.

  7. Aber was tun bei akuten Hautirritationen? Schnelle Linderung bringt Kühlen der Haut, beispielsweise mit kaltem Wasser oder Umschlägen. Gegebenenfalls helfen auch Wundsalben – lass dich hierzu in der Apotheke oder von deinem Arzt oder deiner Ärztin beraten.

  8. Auch mit der Kleidung kannst du Hautirritationen nach der Rasur vorbeugen oder vermeiden, sodass sie noch schlimmer wird: Natürliche Stoffe wie Baumwolle, Seide oder Leinen reizen empfindliche Haut weniger als Synthetik wie Polyester oder Mikrofaser.