Richtig oder falsch? 6 Wahrheiten über Haare
Mythos 1: Es ist möglich, Spliss wegzupflegen
Leider nicht. Spliss wird man nur durch Abschneiden los. „Spezielle Produkte gegen Spliss halten die ausgefransten Enden wie Klebe zusammen. So entsteht nur der Eindruck, als wäre er weg, aber bei der nächsten Haarwäsche ist es wie vorher“, sagt Kathy Rogerson, Expertin bei P&G in Großbritannien. „Einfacher ist es, Spliss gar nicht erst entstehen zu lassen. Das funktioniert am besten, indem man bei jeder Haarwäsche eine Pflegespülung benutzt. Beim Föhnen und Glätten ist außerdem ein Hitzeschutzspray wichtig.“
Mythos 2: Färben trocknet das Haar aus und macht es brüchig
Keine Angst, wer nach den Anweisungen auf der Verpackung färbt und den beigelegten Conditioner benutzt, trocknet sein Haar nicht aus. „Aber danach sollte man natürlich darauf achten, dass die Haare andere Pflege brauchen“, betont Kathy Rogerson. Also – nicht nur Färbemittel besorgen, sondern gleich auch die Pflegeserie für coloriertes Haar.
Mythos 3: Wir verlieren automatisch mehr Haare, wenn wir altern
Nicht unbedingt, es hängt von unseren Genen und unserem Hormonhaushalt ab, ob wir eher mehr oder weniger Haare verlieren. „Und das ist von Geburt an vorbestimmt“, verrät Kathy Rogerson. „Normalerweise fallen uns 50 bis 100 Haare pro Tag aus. Wenn aber die Haarwurzel in eine permanente Ruhephase wechselt, wird kein neues mehr nachwachsen.“ Diese Eigenschaft kann von mütterlicher oder väterlicher Seite vererbt werden. Daneben spielen auch männliche Hormone, wie beispielsweise Testosteron, eine Rolle. Hat eine Frau einen hohen Spiegel, ist es möglich, dass sie später mehr Haare verlieren könnte.
Mythos 4: Dünnes Haar ist erblich und nimmt mit dem Alter zu
Beides ist möglich. Aber die Haarwurzeln, die wir im Alter verlieren, werden durch andere ersetzt, die nicht mehr so sind wie vorher. Aus diesen wachsen dünnere und feinere Haare. „Der Durchmesser wird mit jeder Wachstumsperiode geringer“, sagt Kathy Rogerson. „Außerdem verändert sich die Form, das Haar wird insgesamt brüchiger und weniger elastisch. Deshalb ist die richtige Pflege im Alter so wichtig.“
Mythos 5: Haar wächst nur bis zu einer bestimmten Länge
Das stimmt. Wie lang unsere Haare wachsen können, ist in unseren Genen festgelegt und variiert von Person zu Person. „Jede Haarwurzel hat eine Wachstums- und Ruhephase. In der Ruhezeit ist die Haarwurzel von der Blutversorgung und den Zellen, die neues Haar produzieren, abgeschnitten. Es könnte sein, dass es dann ausfällt und ein neuer Zyklus beginnt“, weiß Kathy Rogerson. „Manchmal wirkt es aber auch nur so, als würde unser Haar nicht weiterwachsen, weil die Enden brechen. Das kann zum Beispiel durch hartes Bürsten und Stylen passieren. Wenn unten so viel abricht, wie oben nachwächst, scheint es so, als würde nichts vorangehen.“
Mythos 6: Trockenes Haar ist eine Frage des Haartyps
Stimmt nicht. Trockenes Haar entsteht, wenn es nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. „Das hat zur Folge, dass das Haar kraus, glanz- und leblos erscheint“, erklärt Kathy Rogerson. „Trockenes Haar kann mehrere Ursachen haben: Umweltfaktoren wie Wind oder trockene Luft können eine Rolle spielen, aber auch die Verwendung eines Glätteisens ohne Hitzeschutz. Empfehlenswert sind Produkte, die die Feuchtigkeit im Haar binden sowie eine wöchentliche Pflegemaske.“
Bei trockenem Haar ist die richtige Pflege das A und O. Die reichhaltige Pantene Pro-V Repair & Care Pflegeserie vermindert den Feuchtigkeitsverlust und stärkt die Widerstandskraft Ihrer Haare.